Entzündungen im Körper verstehen

Veröffentlicht am: September 19, 2025

 

Fast jeder Mensch kennt Entzündungen: eine schmerzende Mandelentzündung, eine gerötete Schürfwunde oder eine Bronchitis. Während solche akuten Entzündungen meist harmlos und vorübergehend sind, gibt es auch weniger offensichtliche Entzündungsformen. Diese verlaufen schleichend und ohne deutliche Symptome. Die sogenannten „stillen“ Entzündungen können den Körper über Jahre hinweg belasten und gelten heute als zentraler Risikofaktor für viele chronische Krankheiten. 

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Entzündungsprozesse nicht nur bei klassischen Autoimmunerkrankungen wie Rheuma oder Arthrose eine Rolle spielen, sondern auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, neurodegenerativen Erkrankungen und Krebs. Wer Entzündungen versteht, kann ihre positiven Seiten nutzen und gleichzeitig die Risiken besser kontrollieren.

In diesem Ratgeber widmen wir uns der Frage, was Entzündungen genau sind und wie sie ablaufen. Außerdem erfahren Sie, welche Rolle akute, chronische und stille Entzündungen spielen, welche Symptome auf Entzündungen hinweisen, welche Krankheiten entstehen können und was Sie im Alltag aktiv tun können, um Entzündungen vorzubeugen oder zu lindern. 

 

Entzündungen

Was ist eine Entzündung? 

Eine Entzündung ist eine komplexe Reaktion des Immunsystems auf eine Schädigung. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Auslöser ein Krankheitserreger wie Bakterien oder Viren ist, ob eine Verletzung vorliegt oder ob schädliche Substanzen von außen in den Körper gelangen. Das Ziel der Entzündung besteht darin, den Auslöser zu beseitigen, geschädigtes Gewebe abzubauen und Heilungsprozesse einzuleiten.

Bereits im alten Rom beschrieben Ärzte fünf Hauptsymptome der Entzündung.

Die klassischen 5 Entzündungszeichen sind:

  • Rötung (Rubor) – durch verstärkte Durchblutung
  • Überwärmung (Calor) – ebenfalls durch erhöhten Blutfluss
  • Schwellung (Tumor) – durch Flüssigkeitseinlagerung im Gewebe 
  • Schmerz (Dolor) – durch Druck und biochemische Botenstoffe
  • Funktionseinschränkung (Functio laesa) – Bewegung oder Nutzung des betroffenen Organs ist eingeschränkt. 


Nicht jede Entzündung zeigt alle fünf Symptome. Chronische oder stille Entzündungen können auch fast unbemerkt verlaufen. 



Nicht jede Entzündung verläuft gleich.
Akute Entzündungen treten schnell auf und klingen in der Regel rasch wieder ab. Chronische Entzündungen hingegen bestehen über Monate oder Jahre, weil der ursprüngliche Auslöser nicht beseitigt wird oder das Immunsystem fehlgesteuert ist. Besonders heimtückisch sind stille Entzündungen: Sie verlaufen unbemerkt, zeigen keine typischen Symptome und können dennoch langfristig Schäden anrichten. Studien weisen darauf hin, dass diese Art von niedriggradiger Entzündung maßgeblich an der Entstehung von Herzinfarkt und Schlaganfall beteiligt ist. 

 

Akut, chronisch, still – die unterschiedlichen Formen

Akute Entzündung

  • Dauer: Stunden bis wenige Tage
  • Ablauf: Sehr schnelle Reaktion, meist mit deutlichen Symptomen
  • Vorteil: Akute Entzündungen sind meist sinnvoll und klingen nach Beseitigung des Reizes ab
  • Beispiel: Schnittwunde, Mandelentzündung, akute Bronchitis

 

Chronische Entzündung

  • Dauer: Wochen, Monate oder Jahre
  • Problem: Dauerhafte Aktivierung des Immunsystems schädigt gesundes Gewebe
  • Beispiel: Rheumatoide Arthritis, chronische Darmentzündung, Arteriosklerose 

 

Stille Entzündung (Low-Grade-Inflammation)

  • Dauer: oft über Jahre unbemerkt
  • Symptome: kaum spürbar, manchmal Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, diffuse Schmerzen
  • Folgen: fördert Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes, Krebs
  • Häufige Auslöser: Übergewicht, Stress, Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung

 

Ursachen & Mechanismen

Wie Entzündungen entstehen

Die Ursachen für Entzündungen sind vielfältig. Klassische Auslöser sind Infektionen durch Bakterien, Viren oder Pilze. Auch Verletzungen, etwa durch einen Schnitt oder eine Prellung, können eine Entzündungsreaktion auslösen. In beiden Fällen reagiert das Immunsystem mit einer klar abgegrenzten, akuten Entzündung. 

Es gibt jedoch auch subtilere Auslöser. Ein wesentlicher Faktor ist Übergewicht, da Fettzellen entzündungsfördernde Botenstoffe, sogenannte Adipokine, produzieren. Diese führen zu einer dauerhaften Aktivierung des Immunsystems, selbst ohne akuten Reiz. So entsteht eine stille Entzündung, die eng mit Insulinresistenz und Diabetes Typ 2 verbunden ist. 

Auch ungesunde Ernährung fördert Entzündungen. Ein hoher Konsum von Zucker, gesättigten Fetten undindustriell verarbeiteten Lebensmitteln begünstigt oxidativen Stress, der wiederum entzündliche Signalwege aktiviert. Umgekehrt können bestimmte Nährstoffe, wie beispielsweise Omega-3-Fettsäuren, entzündungshemmend wirken. 

Ein weiterer wichtiger Auslöser sind Autoimmunreaktionen. Dabei erkennt das Immunsystem körpereigenes Gewebe fälschlicherweise als fremd und greift es an. Ein klassisches Beispiel für eine solche Fehlsteuerung ist die rheumatische Arthritis. Auch Schilddrüsenerkrankungen wie die Hashimoto-Thyreoiditis gehören in diese Kategorie. 

 

Ursachen von Entzündungen

Biologische Mechanismen: Was passiert im Körper? 

Bei einer Entzündung läuft ein fein abgestimmter Prozess ab. Zunächst erkennen spezialisierte Immunzellen den Auslöser und setzten Signalstoffe frei, die weitere Abwehrzellen anlocken. Die Gefäße erweitern sich, sodass Immunzellen und Eiweiße leichter in das betroffene Gewebe eindringen können. Dort bekämpfen sie Krankheitserreger oder beschädigte Zellen. 

Normalerweise folgt darauf die Auflösungsphase, in der die Entzündung gebremst und die Heilung eingeleitet wird. Spezielle Botenstoffe, sogenannte Pro-Resolving-Mediatoren, sorgen dafür, dass die Immunantwort zurückgefahren wird. Versagt jedoch dieser Mechanismus, bleibt die Entzündung bestehen. Es kommt zu einer chronischen Aktivierung des Immunsystems, die langfristig gesundes Gewebe zerstört. 

In einer Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2016 wird beschrieben, dass gerade diese fehlende Auflösung ein entscheidender Mechanismus für viele chronische Erkrankungen ist, darunter Rheuma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und auch neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer. 

 

Folgen für die Gesundheit: Wenn Entzündungen krank machen

Die Folgen von Entzündungen hängen stark von deren Dauer und Intensität ab. Akute Entzündungen sind in der Regel hilfreich und klingen nach wenigen Tagen ab. Bei chronischen oder stillen Entzündungen sieht es hingegen anders aus. Sie belasten die Organe dauerhaft und tragen zur Entstehung vieler Volkskrankheiten bei. 

So richtet sich das Immunsystem bei Rheuma etwa gegen die Gelenke und löst dort eine permanente Entzündung aus, die zu Schmerzen und Gelenkzerstörung führt. Arthrose, die lange Zeit als reine Verschleißerkrankung verstanden wurde, wird heute ebenfalls als entzündungsassoziierte Erkrankung betrachtet. Studien zeigen, dass erhöhte Entzündungsmarker wie CRP (C-reaktives Protein) bei Arthrose-Patienten häufig vorkommen und mit dem Fortschreiten der Krankheit zusammenhängen. 

Auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen in engem Zusammenhang mit Entzündungen. Die Bildung von Plaques in den Arterien wird nicht nur durch Cholesterin, sondern auch durch entzündliche Prozesse in der Gefäßwand bestimmt. Eine groß angelegte Studie konnte zeigen, dass die gezielte Hemmung des entzündungsfördernden Botenstoffs Interleukin-1β das Risiko für Herzinfarkte deutlich reduziert, unabhängig von den Cholesterinwerten. 

Darüber hinaus werden stille Entzündungen mit Diabetes Typ 2, Adipositas, Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer in Verbindung gebracht. Damit wird deutlich: Entzündungen sind nicht nur Begleiterscheinungen, sondern oft treibende Kräfte bei schweren Krankheiten.

 

► Sie möchten mehr über stille Entzündungen erfahren? Lesen Sie unseren Ratgeber speziell zu diesem Thema.

Ratgeber Stille Entzündungen

 

Diagnostik: Wie erkennt man Entzündungen? 

Die klassischen Symptome wie Rötung, Wärme und Schwellung sind bei akuten Entzündungen leicht zu erkennen. Schwieriger wird es bei chronischen oder stillen Entzündungen, da diese oft unspezifische Beschwerden wie Müdigkeit oder Leistungsabfall verursachen. 

Wichtige Hinweise liefern Laborwerte. Am bekanntesten ist das C-reaktive Protein (CRP), das in der Leber gebildet wird und dessen Konzentration im Blut bei Entzündungen ansteigt. Auch die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) ist ein bewährter Marker. In der modernen Forschung werden zusätzlich Zytokine wie Interleukin-6 oder TNF-α untersucht, die ebenfalls erhöhte Werte bei chronischen Entzündungen zeigen. 

Neben den Blutwerten sind auch bildgebende Verfahren hilfreich. Ultraschall wird häufig eingesetzt, um entzündliche Veränderungen an Gelenken zu erkennen. In komplexeren Fällen können MRT- oder PET-Scans die entzündliche Aktivität im Körper sichtbar machen. 

 

Diagnose von Entzündungen

Vorbeugen – was Sie selbst tun können

Die wichtigste Botschaft lautet: Sie können selbst beeinflussen, wie stark Ihr Körper zu Entzündungen neigt. Ein zentraler Faktor ist die Ernährung. Eine mediterrane Ernährung, die reich an Gemüse, Fisch, Olivenöl und Nüssen ist, konnte in Studien die Entzündungsneigung senken und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich reduzieren. 

Auch regelmäßige Bewegung ist ein wirksames Mittel. Schon moderate Aktivität reduziert Entzündungsmarker im Blut und stärkt gleichzeitig Herz, Muskeln und Stoffwechsel. Empfohlen werden mindestens 150 Minuten Bewegung pro Woche, zum Beispiel durch Radfahren, Schwimmen oder schnelles Gehen. 

Darüber hinaus beeinflussen Stress und Schlaf das Immunsystem. Chronischer Stress führt zu einem Ungleichgewicht im Hormonhaushalt und erhöht die Ausschüttung entzündungsfördernder Botenstoffe. Ausreichend Schlaf wirkt dagegen regulierend auf das Immunsystem. 

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, das Rauchen zu vermeiden und den Alkoholkonsum zu reduzieren, da beide Faktoren Entzündungsprozesse im Körper verstärken. 



► 
Wenn Sie mehr zur mediterranen Ernährung lesen wollen, finden Sie alle Infos dazu in unserem Ratgeber. Lesen Sie auch unseren Artikel über die besten entzündungshemmenden Lebensmittel.


Ratgeber Mediterrane Ernährung
Ratgeber Entzündungshemmende Lebensmittel

 

Therapeutische Maßnahmen

Die Behandlung von Entzündungen hängt stark von ihrer zugrunde liegenden Ursache ab. Bei akuten Infektionen oder Verletzungen greifen Ärzte häufig auf nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac zurück. Diese Medikamente blockieren die Enzyme COX-1 und COX-2, welche für die Bildung entzündungsfördernder Prostaglandine verantwortlich sind. Dadurch wirken sie schmerzlindernd und entzündungshemmend. 
Bei stärkeren oder langanhaltenden Entzündungen können Kortisonpräparate erforderlich sein, da sie die Immunreaktion bremsen. Bei Autoimmunerkrankungen wie Rheuma kommen zudem Biologika zum Einsatz, die entzündungsfördernde Signalstoffe wie TNF-α oder Interluekin-6 gezielt hemmen. 

 

Entzündungshemmende Nahrungsergänzungsmittel 

Neben diesen klassischen Therapieansätzen gibt es aber auch einige pflanzliche Präparate, die das Immunsystem regulieren und Entzündungen mildern können. Die wissenschaftliche Datenlage hierzu ist unterschiedlich stark, aber einige Inhaltsstoffe zeigen in Studien vielversprechende Effekte.

 

  • Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA)
    Omega-3-Fettsäuren aus Fisch- oder Algenöl zählen zu den am besten untersuchten entzündungshemmenden Nahrungsergänzungen. Sie beeinflussen die Bildung von Botenstoffen, den sogenannten Eicosanoiden, und fördern die Produktion von resolvierenden Mediatoren, die zur Auflösung von Entzündungen beitragen. Eine Mega-Analyse konnte zeigen, dass eine Supplementierung mit Omega-3-Fettsäuren Entzündungsmarker wie CRP und IL-6 signifikant reduziert. 

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  • Vitamin D
    Vitamin D ist nicht nur für die Knochengesundheit relevant, sondern spielt eine zentrale Rolle im Immunsystem. Ein Mangel wird mit einer erhöhten Entzündungsbereitschaft in Verbindung gebracht. Studien weisen darauf hin, dass eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D entzündliche Marker senken und Autoimmunerkrankungen positiv beeinflussen kann. 

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  • Curcumin (aus Kurkuma)
    Curcumin, der gelbe Farbstoff aus der Kurkumawurzel, hemmt zahlreiche Signalwege der Entzündung, darunter den Transkriptionsfaktor NF-κB. Klinische Studien zeigen, dass Curcumin-Prpäparate Schmerzen und Entzündungsmarker bei Arthrose- und Rheumapatienten reduzieren können. Da die Bioverfügbarkeit von Curcumin begrenz ist, empfiehlt sich die Einahme in Kombination mit Piperin aus schwarzem Pfeffer. 

 

  • Polyphenole (z.B. Resveratrol, Quercetin)
    Pflanzliche Antioxidantien wie Resveratrol aus Trauben oder Quercetin aus Äpfeln und Zwiebeln wirken antioxidativ und entzündungshemmend. Studien deuten darauf hin, dass sie Entzündungsmarker senken und beispielsweise bei einem metabolischen Syndrom positive Effekte haben können. 

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  • Probiotika
    Da sich ein großer Teil des Immunsystems im Darm befindet, können probiotische Bakterien ebenfalls entzündungshemmend wirken. Insbesondere bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und stillen Entzündungen gibt es Hinweise darauf, dass eine gesunde Darmflora das Immunsystem reguliert. 

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Nahrungsergänzungsmittel können eine medizinische Therapie also sinnvoll ergänzen, ersetzen diese aber nicht. Wichtig ist, dass die Dosierung stimmt, die Qualität gewährleistet ist und die Einnahme der Präparate mit dem behandelnden Arzt abgesprochen wird. Insbesondere, wenn bereits Medikamente eingenommen werden, da Wechselwirkungen möglich sind. 

 

Fazit

Entzündungen sind lebenswichtig, aber nur, solange sie kontrolliert ablaufen und rechtzeitig abklingen. Akute Entzündungen helfen beispielsweise dabei, Verletzungen zu heilen und Infektionen zu bekämpfen. Chronische oder stille Entzündungen belasten den Körper hingegen dauerhaft und gelten heute als Schlüsselfaktor für viele Volkskrankheiten. 

Ein besseres Verständnis von Entzündungen eröffnet neue Wege in der Prävention und Therapie. Mit einer gesunden Lebensweise, bewusster Ernährung, regelmäßiger Bewegung und Stressmanagement können Sie viel dazu beitragen, stille Entzündungen zu vermeiden. Gleichzeitig ermöglichen moderne diagnostische Verfahren und gezielte Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel eine wirksame Behandlung, wenn eine Entzündung bereits fortgeschritten ist. 

Wenn Sie frühzeitig handeln, können Sie Ihre Gesundheit langfristig schützen und den gefährlichen Folgen stiller Entzündungen vorbeugen






Forschungsnachweise 

Quellen (in englischer Sprache) 

 

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