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Bei Vitamin K handelt es sich um ein fettlösliches Vitamin, das seinen Namen durch seine Rolle für die Blutgerinnung erhalten hat. Das „K“ stammt vom deutschen Wort „Koagulation“, der den Prozess der Gerinnung von Proteinen umschreibt. Dieser lebensnotwendige Vorgang spielt seine wichtigste Rolle in der Blutgerinnung, durch die Blutungen zum Stillstand gebracht werden.
Die Hauptaufgabe von Vitamin K ist die Aktivierung verschiedener Proteine, die diese und weitere lebensnotwendige Funktionen im Körper ausüben. Die Proteine liegen in inaktiver Form vor, bis sie von Vitamin K aktiviert werden.
Vitamin K übernimmt somit viele wichtige Rollen im Organismus:
Zudem hilft Vitamin K auch gegen:
Bei Vitamin K1 handelt es sich um eine weniger aktive Form des Vitamins, die hauptsächlich bei der Blutgerinnung eine wichtige Rolle spielt. Vitamin K2 ist hingegen die aktivere Form, die zwar ebenfalls eine gesunde Blutgerinnung unterstützt, deren Hauptfunktion es jedoch ist, wichtige Transportproteine zu aktivieren. Denn ohne Vitamin K2 würden diese Proteine ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen können, u.a.:
Ein Mangel an Vitamin K entsteht dann, wenn entweder zu wenig Vitamin K über die Ernährung aufgenommen wird, oder auch, wenn der Körper aus der Nahrung nicht ausreichend Vitamin K absorbieren kann.
Zu den weiteren Ursachen eines Mangels gehören:
Vor allem Personen mit diagnostizierter Osteoporose, Diabetes oder Herzerkrankungen nehmen oft nicht ausreichend Vitamin K2 zu sich, und das, obwohl Vitamin K bei diesen Erkrankungen sehr wirksam helfen und sogar vorbeugen kann.
Säuglinge und Erwachsene ab 40 Jahren sind am ehesten gefährdet, einen Vitamin K2 Mangel zu entwickeln. Bei Säuglingen haben sich die Vitamin K Depots meistens ca. sechs Wochen nach der Geburt aufgefüllt. Davor besteht allerdings ein erhöhtes Risiko für einen Mangel, der für Neugeborene schnell lebensgefährlich werden kann. Ältere Menschen leiden oft an Magen-Darm-Erkrankungen oder unter Mangelernährung, was beides wiederum einen Vitamin K Mangel fördern kann.
Bei einem Vitamin K2 Mangel kann eine Nahrungsergänzung mit dem Vitamin K2 MK7 optimal unterstützen, da die Aufnahme des Vitamins über die Nahrung durch gewisse Situationen und Umstände erschwert werden kann. Dazu zählen Magen-Darm-Erkrankungen, Resorptionsstörungen oder auch Medikamente, die die Aufnahme des Vitamins blockieren.
Damit Vitamin K optimal vom Körper aufgenommen wird, sollte es in Kombination mit Vitamin A und D eingenommen werden. Hier handelt es sich um komplementäre fettlösliche Vitamine, die in Kombination miteinander die Resorption verbessern, da es zu einem synergetischen Effekt kommt. Zusätzlich können auch Magnesium und Zink die Aufnahme weiter optimieren.
Bei Vitamin K2 handelt es sich um eine Gruppe aus sogenannten Menachinonverbindungen (MK). Hier gibt es zwei Hauptformen:
Die Zahlenangabe, die die Bezeichnung „MK“ ergänzt, also MK4 und MK7, bezieht sich auf die Kettenlänge der Vitamine: Je länger die Kette, desto fettlöslicher ist letztendlich das Vitamin. So wird MK4 bereits nach wenigen Stunden vom Körper wieder ausgeschieden, wohingegen die Variante MK7 über 72 Stunden lang im Blut verfügbar bleibt. MK7 besitzt also eine deutlich längere Halbwertszeit und weist so gleichzeitig auch eine weitaus bessere und längere Wirksamkeit auf.
Sowohl MK4 als auch MK7 aktivieren beide eine ganze Reihe an Proteinen – die sogenannten GLA-Proteine. Zu den wichtigsten gehören hier Osteocalcin (Knochen-GLA-Protein) und das Matrix-GLA-Protein. Die Reaktion der Aktivierung wird als Carboxylierung bezeichnet.
Beide Proteine beruhen auf unterschiedlichen biologischen Quellen und übernehmen somit unterschiedliche Funktionen im Körper. Osteocalcin ist dafür verantwortlich, dass sich aufgenommenes Calcium optimal und stabilisierend in Knochen und Zähnen ablagert. Und Matrix-GLA-Protein trägt dafür Sorge, dass falsch abgelagertes Calcium aus den Weichgeweben, zu denen auch Herz, Nieren und Gehirn zählen, wieder entfernt wird, um Schäden zu verhindern.
Diese Form des Vitamins entsteht durch natürliche bakterielle Fermentation. Durch entsprechende Verarbeitung wird die Form MK7 gewonnen, die als Nahrungsergänzung eindeutig besser geeignet ist..
Denn die Vitamin K Variante MK7 weist für den Körper eine viel höhere bioaktive Verfügbarkeit auf. Daher reichen hier auch Ergänzungspräparate mit Dosierungen im Mikrogramm-Bereich bereits aus, um einen positiven Effekt auf die Gesundheit der Knochen zu erzielen.
Die Form Vitamin K2 MK7 weist also derzeit die beste Bioverfügbarkeit und Wirksamkeit auf. Doch aufgepasst! Auch hier gibt es wieder zwei unterschiedliche Ableitungen, die Sie kennen sollten Die meisten MK7 Nahrungsergänzungsmittel bestehen aus einer Mischung der beiden Formen Trans und Cis – doch nur eine davon ist für unseren Körper und unsere Gesundheit durch ihre bessere Wirksamkeit von Bedeutung.
Denn die Cis-Form kann vom Körper nicht verwertet werden und ist somit zu 99 % wirkungslos.
Sogenannte Trans-Isomere hingegen stellen die natürliche Variante dar, und so handelt es sich bei MK7-all-trans um die wirksamste Form mit der besten Bioverfügbarkeit, die zusätzlich auch mit der längsten Halbwertszeit überzeugt. Produkte, die in dieser Form vorliegen und einen trans-Anteil von mehr als 98 % aufweisen, können Sie an der Bezeichnung „all-trans“ erkennen.
Die Vitamin K2 MK7 Kapseln von HERBANO enthalten ausschließlich die hochwertige MK7-all-trans-Form und zeugen somit von höchster Qualität und optimaler Verwertbarkeit durch den Körper – damit Ihre Gesundheit davon profitieren kann.
Dass Vitamin K2 die Gesundheit der Knochen nachhaltig verbessern kann, konnten Studien bereits überzeugend nachweisen. Das Vitamin verbessert vor allem die Knochenmineraldichte bei Menschen, die im Rahmen von Osteoporose an porösen Knochen leiden – und es verringert die Häufigkeit von Knochenbrüchen. In Kombination mit Vitamin D3 wird diese Wirkung sogar noch verstärkt!
Vitamin K2 MK7 ist zudem sehr wichtig für die Aktivierung des Proteins Osteocalcin. Die Aufgabe dieses Proteins ist der Transport von Calcium in die Knochen, wo es integriert wird und zu einem stabilen und gesunden Knochenapparat beiträgt. Die Einlagerung von Calcium in die Knochen bedeutet gleichzeitig auch, dass sich weniger Calcium in Weichgeweben wie dem Blutkreislauf und den Blutzellen ablagern kann, und dadurch die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehemmt wird. Insbesondere Frauen nach den Wechseljahren können von Vitamin K2 MK7 profitieren, denn in dieser Lebensphase sind sie für Osteoporose und Knochenschwund besonders anfällig. Verantwortlich dafür ist der niedrigere Östrogenspiegel, denn Östrogen schützt vor Osteoporose. Vitamin K2 MK7 kann hier wirksam dazu beitragen, den durch das Alter entstandenen Verlust an Knochenmineraldichte und Knochenfestigkeit in der Lendenwirbelsäule zu begrenzen.
Studien konnten erfreulicherweise sogar aufzeigen, dass sich die Häufigkeit von Knochenbrüchen bei PatientInnen mit Osteoporose um bis zu 80 % reduzieren ließ, wenn sie Vitamin K2 MK7 als Nahrungsmittelergänzung einnahmen.
Japanische Wissenschaftler kamen außerdem zu dem Ergebnis, dass die Zufuhr von Vitamin K – und hier insbesondere die Form MK7 – sich umgekehrt proportional zum Risiko von Knochenbrüchen bei Frauen und Männern verhält. Die Ergebnisse dieser Studien belegen also nicht nur, dass MK7 sich in hohem Maße sehr positiv auf die Gesundheit der Knochen und vorteilhaft auf das Risiko für Frakturen auswirkt, sondern auch, dass es sich dabei um ein sicheres Nahrungsergänzungsmittel ohne Nebenwirkungen handelt.
Durch die Ablagerung von Calcium in den Blutgefäßen kann es hier sehr schnell zu Verhärtungen kommen. Die Zellen der Arterienwände werden dabei Stück für Stück zu einer knochenartigen Struktur umgewandelt. Für die Gesundheit ist dies insofern ein Problem, als dass die Blutgefäße dadurch an Elastizität verlieren und sich nicht mehr selbst regulieren können.
Kann das Blut im Körper nicht mehr ungehindert fließen, kommt es zu einer fortgeschrittenen Arteriosklerose, die sogar zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen kann. Daher ist es so wichtig, dass Vitamin K2 Calcium bereits vorher in den Knochen abfängt und einlagert, und es so davon abhält, sich in den Blutgefäßen abzusetzen.
➤ Vitamin K2 hilft nicht nur bei der Vorbeugung, sondern auch bei einer bereits fortgeschrittenen Arteriosklerose.
Zwei Studien haben bislang die besondere Bedeutung von Vitamin K2 für die Herzgesundheit hervorgehoben:
Gibt es da einen Zusammenhang?
Ja, und sogar einen ziemlich direkten! Denn Vitamin K2 sorgt dafür, dass Calcium aus den Blutgefäßen zu den Knochen transportiert wird und verhindert auf diese Weise effektiv eine Arterienverkalkung.
Wenn Statine bzw. Cholesterinsenker die Produktion von Vitamin K2 verringern, wie es durch die erste Studie belegt wird, dann wäre nachvollziehbar, dass Statine damit eine Arterienverkalkung verursachen könnten, wie es ja entsprechend in der zweiten Studie aufgezeigt wurde.
Calcium, das sich durch einen Vitamin K-Mangel nicht in die Knochen einlagert, sondern sich in den Arterien absetzt, könnte den Grundstein für Herzerkrankungen legen.
In einer Meta-Analyse von dreißig Studien brachte man arterielle Verkalkung mit einem Anstieg des Risikos für Herz-Kreislauf-Probleme um ganze 300 % bis 400 % in Verbindung. Vitamin K2 hingegen sorgt für einen ungehinderten Blutfluss und geschmeidige Arterien und verhindert somit die Verkalkung und das Verhärten der Arterien.
Eine ausreichende Zufuhr des Wunder-Vitamins K2 kann also das Risiko für Schäden an den Blutgefäßen deutlich verringern, denn das Vitamin aktiviert wichtige Proteine vom Typ Matrix-GLA, die erfolgreich verhindern, dass Calcium sich an den Gefäßwänden absetzt. So werden also durch die Nahrungsergänzung mit K2 die gesamten Blutgefäße vor Verkalkungen geschützt, während damit gleichzeitig das Risiko für die Entstehung von Herzerkrankungen sinkt.
Wenn Vitamin K2 das Matrix-GLA-Protein aktiviert, um Calcium aus den Blutgefäßen abzubauen, kommt dies der gesamten kardiovaskulären Gesundheit zugute. Eine Verkalkung der Blutgefäße fördert auch die Entstehung von Krampfadern, da durch die Kalkeinlagerungen der Durchfluss des Blutes beeinträchtigt wird.
Durch Vitamin K2 kann also nicht nur die Verkalkung der Blutgefäße vermindert bzw. komplett verhindert werden, sondern auch die Entstehung von Krampfadern.
Menschen, die an chronischen Nierenerkrankungen leiden oder sogar regelmäßig eine Dialyse benötigen, haben ein erhöhtes Risiko, einen Vitamin K-Mangel zu entwickeln.
Zu den Risikofaktoren für Nierensteine gehört ein Überschuss an Vitamin D. Das eigentliche Problem dabei ist jedoch, dass Vitamin D gleichzeitig einen Bedarf an Vitamin K2 erzeugt. So kann man also durch den Ausgleich des Vitamin K Mangels möglicherweise sogar Nierensteinen vorbeugen.
Eine weitere essenzielle Rolle spielt Vitamin K2 im Gehirn bei der Vorbeugung einer kardialen Embolie, also eines Arterien-Verschlusses) und Schlaganfalls. Ein wichtiger Faktor ist hier insbesondere die positive Wirkung, die das Protein vom Typ Matrix-GLA auf das Herz-Kreislauf-System hat. Da es durch Vitamin K2 aktiviert wird, kann das Vitamin indirekt also auch dazu beitragen, Schlaganfällen vorbeugen.
Forscher konnten kürzlich beobachten, dass Proteine, die von Vitamin K2 abhängig sind, eine Schlüsselrolle im Gehirn sowie im zentralen und peripheren Nervensystem spielen. Womöglich entfalten sie im Gehirn selbst eine vorteilhafte antioxidative Wirkung. Insbesondere Vitamin K2 scheint zusammen mit Glutathion ein Absterben von Nervenzellen zu verhindern und somit auch Hirnschäden vorzubeugen. Darin könnte tatsächlich ein wichtiger Schlüssel für neurodegenerative Prozesse liegen.
Alles in allem lässt sich sagen, dass Vitamin K2 vorbeugend bei oxidativem Stress und Entzündungen im Gehirn wirkt.
Frühere Studien dazu zeigen außerdem, dass eine zu geringe Zufuhr von Vitamin K mit Alzheimer in Verbindung steht. Gemäß dieser Studien führt der Verzehr von Lebensmitteln, die reich an Vitamin K sind zu einer verbesserten Gedächtnisleistung und konnte sogar erfolgreich Demenz bei Senioren verhindern.
Im Allgemeinen scheint die ausreichende Zufuhr von Vitamin K2 also lebenswichtig für eine optimale Hirnfunktion zu sein und zudem ein bedeutsamer Schlüsselfaktor, um degenerativen Erkrankungen wirksam vorzubeugen.
Einige Studien belegen, dass Vitamin K dabei hilft, den Organismus vor Krebs zu schützen. Zusätzlich soll das Vitamin auch bei einer Chemotherapie besonders unterstützend wirken können.
Die vermehrte Aufnahme von Vitamin K steht sowohl in Zusammenhang mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs, als auch mit einem niedrigeren Sterberisiko.
Je mehr Vitamin K aufgenommen wird, desto stärker sinkt die Sterblichkeitsrate.
In einer kürzlich durchgeführten Ernährungsanalyse mit 7.216 Teilnehmern wurde diesbezüglich festgestellt, dass die Vitamin K-Aufnahme über die Nahrung umgekehrt proportional mit dem Sterblichkeitsrisiko zusammenhängt. Menschen, die ihre Zufuhr an Vitamin K1 und Vitamin K2 über einen Zeitraum von fast fünf Jahren erhöhten, wiesen ein um 43 % bzw. 45 % reduziertes Risiko der Gesamtsterblichkeit im Vergleich zu denen auf, deren Aufnahme an K-Vitaminen unverändert blieb oder gar reduziert wurde. Eine erhöhte Aufnahme an Vitamin K2 konnte während der Nachbeobachtung mit einem um 59 % geringeren Risiko in Verbindung gebracht werden, an Krebs zu sterben.
Viele Quellen bestätigen, dass Vitamin K2 - MK7 sicher ist und es durch die Einnahme zu keinerlei Nebenwirkungen kommt. Doch wie bei allen fettlöslichen Vitaminen kann es bei einer Aufnahme in hohen Dosen trotzdem zu negativen Auswirkungen kommen. Der biochemische Aufbau von Vitamin K legt hier nahe, dass unnötig hohe Dosen dem Körper Antioxidantien entziehen oder die Blutzuckerregulierung und die hormonelle Gesundheit beeinträchtigen können.
Verzehrempfehlung Vitamin K2 MK7:
Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden.Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung.Kühl, trocken und lichtgeschützt lagern. Außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern aufbewahren.
Zusammensetzung Vitamin K2 MK7:
Vitamin K2 - VitaMK7®, Cellulosepulver, Hydroxypropylmethylcellulose (Kapselhülle)
Mengenangaben pro Kapsel:
glutenfrei
laktosefrei
ohnegelatin
vegan
Vitamin K2 und Vitamin D3 sollten optimalerweise gemeinsam eingenommen werden, denn bei einer Vitamin D3 Einnahme steigt auch der K2 Bedarf des Körpers. Vitamin D3 sorgt nämlich dafür, dass unser Körper das Mineral Calcium besser resorbieren kann. Durch Vitamin K2, wird das Calcium jedoch erst zu den richtigen Stellen im Körper, nämlich Knochen und Zähne, transportiert.
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