Wie essen Sie sich stark? Die beste Ernährung gegen Viren

Veröffentlicht am: Juli 31, 2024

Wie haben Sie sich für die Zeit daheim vorbereitet?

Haben Sie genug Lebensmittel daheim, um so wenig wie möglich das Haus zu verlassen und andere nicht zu gefährden? Denn wenig Kontakt zu anderen, bedeutet gleichzeitig eine insgesamt langsamere Ausbreitung des Virus! 

Apropos Essen und Lebensmittelkäufe – betrachten wir heute unsere Essens-Routinen.

HEUTIGE FRAGE: „Ist Ihre Ernährung derzeit mehr Trott als bunt?“

Ernährung kann auch in Zeiten wie diesen abwechslungsreich und bunt sein. Sie müssen sich nicht nur von Nudeln und Pesto ernähren. Damit tun Sie sich langfristig nichts Gutes.

Wenn Sie also jetzt einkaufen, bedenken Sie bitte: Wichtig ist nicht, Lebensmittel in Massen zu kaufen, sondern die richtigen Lebensmittel zu kaufen!“

Nutzen Sie die Zeit dafür, Ihre Essens-Routinen zu überdenken. 

Wie können Sie von zu Hause aus alten Ernährungsgewohnheiten entkommen? 

Ihr Ziel sollte sein:

  • (A) Entzündungen im Körper zu reduzieren und 
  • (B) ihn nachhaltig zu entgiften!

Damit reduzieren Sie das Risiko für viele chronische Krankheiten wie Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Alzheimer.

(A) Warum sollten Sie Entzündungen frühzeitig bekämpfen?

Wussten Sie, dass sowohl Viren wie die von COVID-19 als auch Grippeviren Entzündungen im Körper verursachen? Genau diese führen in schweren Fällen zu akuter Atemnot, Organversagen und sogar bis zum Tod. 

Entzündungen – der stille Feind unseres Körpers...

Entzündungen entstehen vorwiegend aufgrund einer falschen Ernährung. Diese gehören zu einem heimtückischen Krankheitsprozess, der sich schleichend entwickelt, sich im Gewebe und in den Organen abspielt und den körperlichen Zerfall beschleunigt. Die meisten Krankheiten, die für das Altern kennzeichnend sind, haben starke entzündungsbezogene Komponenten.

Das heißt, wenn Sie Entzündungen frühzeitig entgegensteuern, ist die Chance geringer, dass Sie an den typischen Alters-Krankheiten wie Herzkrankheiten, Diabetes, Arthritis, Alzheimer oder Krebs erkranken. 

Wie können Sie Entzündungen löschen? - Unsere beliebtesten Entzündungshemmer:

  • Kurkuma: die enthaltenen Curcuminoide wirken natürlich entzündungshemmend und schmerzstillend
  • Omega 3: die wertvollen Omega 3 Fettsäuren EPA und DHA wirken sehr gut bei der Bekämpfung von Entzündungen. Wichtig ist es, das Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 auszugleichen. Der europäische Durchschnitt verzeichnet ein bedenkliches Verhältnis von 15:1 (Omega 6: Omega 3). Das optimale Verhältnis liegt jedoch bei 2:1!

➤ Tipp: Starten Sie mit einer basischen Ernährung oder ketogenen Ernährung. Diese sind besonders wirksam in der Bekämpfung von Entzündungen im Körper!

➤ Tipp: Kochen Sie heute mit frischem Kurkuma oder nehmen Sie die Wurzel als hoch dosierte Kapsel für maximale Wirkung ein.

➤ Tipp: Die tägliche Einnahme von 2 bis 4 g Omega 3 kann ein Defizit innerhalb von 2-5 Monaten regulieren. Also starten Sie am besten sofort!

(B) Warum ist eine Entgiftung so wichtig?

Gifte – die Energieräuber...

Eine Entgiftung kann der Schlüssel dafür sein, auf den richtigen Weg zu kommen und Ihrem Körper dabei zu helfen, genau das zu tun, worauf er ausgelegt ist: Giftstoffe ausscheiden und Sie in Topform halten. Beginnen sollten Sie mit der Umstellung Ihrer Ernährung und Ihres Lebensstils. Diese entfachen Ihr Entgiftung-Potenzial.

Denn Faktoren wie chronischer Stress, ungesunde Gewohnheiten, körperliche Inaktivität sowie eine Ernährung reich an Fertigprodukten, Zucker und Co. können das natürliche Entgiftungssystem unseres Körpers völlig überfordern. Das macht es umso schwieriger, Giftstoffe effizient aus dem Blutkreislauf zu entfernen.

Wie können Sie entgiften? - Unsere beliebtesten Entgiftungs-Künstler:

  • Mikroalgen (Chlorella und Spirulina): das enthaltene Chlorophyll wirkt als natürlicher Chelator. Das heißt, Giftstoffe und Schwermetalle werden absorbiert.
  • Mariendistel: ist eines der beliebtesten Mittel zur Leberentgiftung. Das enthaltene Silymarin weist stark antioxidative Eigenschaften auf und hemmt die Bindung von Giftstoffen an die Zellen.
  • MSM: hat eine stark entgiftende Wirkung und bindet schädliche Umwelteinflüsse und Substanzen an sich. Diese werden in Folge über den Urin ausgeschieden. 

➤ Tipp: Mikroalgen wie Chlorella und Spirulina können Sie auch gut in Ihren nächsten Smoothie mischen!

Unsere Tipps für Sie um mithilfe Ihrer Ernährung Ihr Immunsystem vor Viren zu wappnen

Schritt 1. Vermeiden Sie zugesetzten Zucker:

Gerade dieser ist in der heutigen Ernährung ein echtes Problem. Es gibt kaum Produkte, die keinen zugesetzten Zucker enthalten. Besonders im Getränkeregal findet man oft gesüßte Getränke. Trinken Sie lieber Wasser und ungesüßten Tee.

Denn wussten Sie, dass raffinierter Zucker unser Immunsystem für Stunden nach der Einnahme unterdrücken kann?

Schritt 2. Verzichten Sie auf Fertigprodukte:

Klar ist einfacher, sich ein Fertigprodukt in den Ofen zu schieben, aber gesund ist das nicht. Nutzen Sie die freie Zeit zum selber kochen. So wissen Sie, was wirklich drinnen ist. Bevorzugen Sie immer frische Lebensmittel.

Wussten Sie, dass Ihr Körper die Nährstoffe für all seine Funktionen wie auch das Immunsystem braucht, um gut zu funktionieren? 

Schritt 3: Achten Sie auf die richtige Zusammensetzung Ihrer Ernährung:

Kochen Sie bunt, je bunter, desto besser. Obst und Gemüse nach dem Regenbogenprinzip einzukaufen sorgt dafür, dass Sie auch alle wichtigen Vitamine erhalten wie Vitamin C, Vitamin A und Phytonährstoffe. Fügen Sie zu Blattgemüse, Kreuzblütengemüse und Co. noch gesunde Fette, Proteine, Nüsse, Samen und Vollkorn hinzu.

Wussten Sie, dass fermentierte Lebensmittel ebenfalls Ihre Immunfunktion unterstützen können? Denn diese enthalten wertvolle Bakterien für die Darmflora.

Schritt 4: Werten Sie Ihr Essen zusätzlich mit Kräutern und Gewürzen auf: 

Langweiliges Essen war gestern. Das Auge isst bekanntlich mit. Zudem ist es sehr einfach, sich sein Essen appetitlich und schön anzurichten. Kräuter und Gewürze passen zu jedem Essen. Probieren Sie es aus. Voilà – Sie zählen schon fast zu den Sterneköchen!

Wussten Sie, dass Knoblauch, Zwiebeln, Ingwer und Gewürze wie Kurkuma  antimikrobielle Eigenschaften haben? Diese unterstützen das Immunsystem von innen.

Auch viele Küchenkräuter weisen eine antivirale und antimikrobielle Breitbandwirkung auf wie Rosmarin, Thymian oder Oregano.

 

Sie brauchen noch Rezeptideen, um mit einer basischen Ernährung zu starten? Die finden Sie hier: 

Zu unserm 7-Tage Basen-Ernährungs-Plan!

 

Fazit:

Starten Sie mit der Entgiftung Ihres Körpers und bekämpfen Sie Entzündungen mithilfe Ihrer Ernährung!

Genau jetzt haben Sie die Zeit, aus Ihren alten Ernährungsgewohnheiten herauszukommen und neue Dinge auszuprobieren. Auch in der Ernährung können Sie neue Routinen entwickeln, die sich langfristig auszahlen!

➤ Tipp zum Schluss: Kochen Sie etwas mehr, dann haben Sie für den nächsten Tag noch was oder können es einfrieren. Das können Sie beispielsweise fürs Büro gleich mitnehmen und ernähren sich weiterhin ausgewogen und gesund. Zudem freut sich auch Ihre Geldbörse!

 

Quellen (in englischer Sprache):

Simopoulos, A. P. (2008, Juny). The importance of the omega-6/omega-3 fatty acid ratio in cardiovascular disease and other chronic diseasesExperimental Biology and Medicine, 233(6):674-88, doi: 10.3181/0711-MR-311

Panahi, Y., Hosseini, M. S., Khalili, N., Naimi, E., Majeed, M. & Sahebkar, A. (2015, December). Antioxidant and anti-inflammatory effects of curcuminoid-piperine combination in subjects with metabolic syndrome: A randomized controlled trial and an updated meta-analysisClinical Nutrition, 34(6):1101-8, doi: 10.1016/j.clnu.2014.12.019

Ahn, H., Kim, J., Lee, M. J., Kim, Y. J., Cho, Y. W. & Lee, G. S. (2015, February). Methylsulfonylmethane inhibits NLRP3 inflammasome activation. Cytokine, 71(2):223-31, doi: 10.1016/j.cyto.2014.11.001

Mizoguchi, T., Takehara, I., Masuzawa, T., Saito, T. & Naoki, Y. (2008, September). Nutrigenomic Studies of Effects of Chlorella on Subjects with High-Risk Factors for Lifestyle-Related Disease. Journal of Medicinal Food, 11(3): 395-404, doi: 10.1089/jmf.2006.0180

Post-White J., Ladas E. J. & Kelly K. M. (2007, June). Advances in the use of milk thistle (Silybum marianum)Integr Cancer Ther, 6(2):104-9, doi: 10.1177/1534735407301632