Was ist das Geheimnis einer jungen Haut?

Veröffentlicht am: Juli 24, 2024

Was denken Sie, wenn Sie das Wort „Stammzellen“ hören? 

Vielleicht denken Sie, es handle sich um Experimente, oder Sie sind betroffen über das, was Sie in den Medien über embryonale Stammzellen gelesen oder gehört haben. Aber vielleicht sollte man diese Methode in einem anderen Licht sehen. Stammzellen sind ein Teil Ihres Körpers und ein ganz natürlicher Heilmechanismus. Wenn nicht sogar der Beste von allen.

Dabei gibt es eine besondere Stammzellen-Behandlungsmethode, die wir „Fett-Transfer“ nennen und die bei männlichen und weiblichen Patienten bereits äußerst populär ist. Mehr dazu später. 

Wie altert unsere Haut?

Während Sie altern, verlieren Sie automatisch an Gesichtsvolumen, insbesondere um Ihre Schläfen herum, unter den Augen und im Bereich Ihrer Wangen. Ihr Gesicht verliert seine runde Form – wie ein Ballon, dem die Luft ausgeht –, Ihre Haut beginnt schlabbrig zu werden, Ihr Kinn hängt herab und Sie bekommen Falten. Das alles sind untrügliche Zeichen der Hautalterung. 

Diese Effekte werden durch den Verlust von Knochendichte, Kollagen und – vor allem – Fett hervorgerufen. Über viele Jahre war die Standardmethode, diesen Prozess umzukehren, entweder ein schönheitschirurgischer Eingriff oder ein sogenanntes „flüssiges“ Facelift – eine Prozedur, die die hageren Stellen mit Hyaluronsäure auffüllt, der synthetischen Version einer in gesunder, junger Haut vorkommenden natürlichen Komponente.

Die Stammzellen-Methode gegen Hautalterung

Die von der Hautalterung Betroffenen möchten ihr jugendliches Aussehen häufig durch ein chirurgisches Facelifting wieder erlangen. Mittlerweile gibt es jedoch mit den neuesten Fortschritten in der Stammzellentechnik "Fetttransfer" eine schonende Methode zur Gesichtsverjüngung. Auch als „organisches Facelifting“ bekannt, wurde die Technologie ursprünglich entwickelt, um Brustgewebe nach Krebsoperationen wiederherzustellen. Und seitdem hat sie sich zu einer einfachen, nicht-invasiven Prozedur weiterentwickelt.

Dabei wird das Fett aus dem Bauchbereich, den Oberschenkeln oder Gesäßbacken durch Absaugung gewonnen und dann durch Injektion im Gesicht wieder rückgeführt – der gesamte Prozess dauert nur drei bis vier Stunden. 

Früher gingen bei Fett-Transfer Facelifts noch bis zu 70 % des injizierten Fettes verloren; also haben die Ärzte dementsprechend mehr Fett verwendet, um diesen Effekt auszugleichen und dauerhafte Resultaten zu erzielen – als Folge davon erschienen die Patienten oft aufgedunsen. Jetzt allerdings bleibt fast das gesamte Fett intakt, weil sich Eigenfettübertragungen die Heilkraft körpereigener Stammzellen zunutze machen.

Sie wissen vielleicht, dass Stammzellen sozusagen die Mutterzellen in Ihrem Körper sind: Alle anderen Zellen sind aus ihnen entstanden. Fett enthält einen reichen Vorrat an Stammzellen, und zwar in noch konzentrierterer Form als zum Beispiel Knochenmark. Stammzellenreiches Fett zu verwenden wirft darüber hinaus keine der ethischen Fragen auf, die sich bei der Verwendung von embryonalen Stammzellen stellen. 

Außerdem sind Sie selbst der Spender – das Abstoßungsrisiko ist also gleich null. 

Die im Fett enthaltenen Stammzellen verjüngen die Haut, indem sie sie dicker, sanfter und strahlender machen – so wie junge Haut. Früher, als die Chirurgen vergleichbar große Mengen Fett ins Gesicht spritzten, wurden nur die obersten Schichten mit Blut versorgt. Dem begegnet man durch die sorgfältige Administration von Fetttröpfchen direkt in den Gesichtsmuskeln, die über viele Blutgefäße verfügen. Damit können die Stammzellen die Blutversorgung für das transplantierte Fett herstellen, das so überleben kann und gleichzeitig ein Gerüst formt, das das in der Haut enthaltene Kollagen unterstützt.

Die Resultate sind bis zu zehn Jahre sichtbar – im Vergleich zu den üblichen sechs bis zwölf Monaten bei der „normalen“ Füllmethode mit Hyaluron. 

Die richtige Ernährung gegen Hautalterung

Natürlich können Sie auch zu Hause etwas unternehmen, um den Fettgehalt Ihrer Haut aufrechtzuerhalten.

Jede Hautzelle ist von zwei Schichten Fett umgeben – der sogenannten Phospholipid-Doppelschicht. Solange diese Wand aus Fett stabil ist, gibt sie der Zelle eine feste Struktur und hält sie intakt. Sie trägt auch dazu bei, dass die Haut über ausreichend Feuchtigkeit verfügt. Die Flüssigkeit im Inneren der Hautzellen verhindert, dass die Haut austrocknet. Das ist der Schlüssel zu praller, jugendlicher Haut. Aber um die Flüssigkeit in der Zelle zu halten, benötigt sie eine starke, fettreiche Membran, um alles zusammenzuhalten. Dies macht den Verzehr von gesundem Fett so bedeutend in der Verringerung der Faltenbildung. 

Empfehlenswert ist die Linolsäure, ein wesentlicher Bestandteil von Omega-6-Fettsäuren. Linolsäure ist deswegen gut für die Haut, weil Ihr Körper sie in Omega-3-Fettsäuren umwandelt, die nachgewiesener Maßen die Haut vor Schäden durch Sonneneinstrahlung schützen, was wiederum zu vorzeitiger Hautalterung führt. 

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Omega-3-Fettsäuren als Anti-Aging Wunder 

Hochqualitative Linolsäure ist in Sonnenblumenkernen, Pinienkernen, Pekannüssen und Paranüssen enthalten. Eine andere gute Quelle ist Käse – besonders Blauschimmelkäse, Brie oder Emmentaler. 

Sie sollten auch reichlich Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen, weil diese gesunde Zellmembrane aufbauen, die die Haut feucht, prall und jugendlicher aussehen lassen. 

Für mehr Omega-3 in Ihrer Nahrung essen Sie pro Woche drei bis vier Portionen fettreichen Kaltwasserfisch – z.B. Wildlachs, Sardinen, Makrelen, Thunfisch und Sardellen. Andere Nahrungsquellen für gesundes Fett sind Weiderinder, Eier aus Freilandhaltung, Olivenöl, Walnüsse, Avocados und Kokosnussöl.

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