Was ist eine Endometriose?

Veröffentlicht am: Juli 24, 2024

Von der Pubertät bis hin zu den Wechseljahren dürfen wir sie jeden Monat aufs Neue begrüßen: die Periode. Würde es sie nicht geben, würde es die Menschheit nicht geben. Dieser natürliche Prozess grenzt an ein Wunder. Trotzdem bedeutet die Periode für manche von uns aber auch Komplikationen. Denn es gibt eine Krankheit, die oft nicht diagnostiziert wird, aber sehr häufig vorkommt – die Endometriose.

 

Vielleicht haben Sie schon eines oder mehrerer dieser Symptome bei sich bemerkt:

  • Starke, oft krampfartige Schmerzen während der Periode
  • Starke und unregelmäßige Monatsblutungen oder Zwischenblutungen
  • Häufige, wiederkehrende Schmerzen im Unterleib und das vor allem in der zweiten Hälfte des Monatszyklus
  • Bauch- und Rückenschmerzen, die bis in die Beine ausstrahlen
  • Schmerzen bei gynäkologischen Untersuchungen
  • Schmerzen während und nach dem Geschlechtsverkehr
  • Schmerzen beim Urinieren oder dem Stuhlgang

Wenn Sie diese Symptome kennen, ist es gut möglich, dass Sie an einer Endometriose leiden. Damit sind Sie nicht alleine!

 


10-15 % aller Frauen zwischen Pubertät und Wechseljahren sind von einer Endometriose betroffen!


 

Was ist eine Endometriose?

Eine Endometriose ist eine chronische und oftmals schmerzhafte Erkrankung mit wucherndem Gewebe außerhalb der Gebärmutter. Häufig sind die Eierstöcke, der Darm sowie das Gewebe im Becken von diesem wuchernden Gewebe betroffen.

Das Gewebe ähnelt dem der Gebärmutterschleimhaut und wird genauso im weiblichen Zyklus jeden Monat neu aufgebaut und während der Periode wieder abgestoßen. Allerdings kann diese abgelöste Schleimhaut nicht, wie die Gebärmutterschleimhaut, einfach abfließen, sondern verbleibt im Körper.

In Folge entstehen Entzündungen, Blutungen, Verwachsungen und Zysten. Betroffene erfahren dadurch meist sehr heftige Schmerzen und starke Regelblutungen, die auf die Erkrankung hindeuten können. Diese Schmerzen sind weit stärker als jene einer "normalen" Regelblutung.

Niemand kennt die genaue Ursache für eine Endometriose, doch hormonelle Ungleichgewichte (wie etwa ein hoher Östrogenspiegel) und genetische Veranlagung, spielen Experten zufolge, für die Entstehung eine große Rolle.

An Ihrer genetischen Veranlagung können Sie nichts ändern, aber Sie können etwas zur Wiederherstellung des hormonellen Gleichgewichts in Ihrem Körper beitragen.

 


Endometriose ist die zweithäufigste gynäkologische Erkrankung!


 

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Für die meisten Ärzte immer noch ein Mysterium

Obwohl eine Endometriose die zweithäufigste gynäkologische Erkrankung ist, wird sie sogar von Fachärzten oft nicht erkannt. Denn das Erscheinungsbild einer Endometriose ist extrem unterschiedlich. Starke Regelschmerzen und Co. werden oft als Frauenleiden abgetan und nicht ernst genommen.

Wird sie doch erkannt, wird standardmäßig versucht, die Menstruation zu unterdrücken und das Wachstum dieser Zellen zu verlangsamen. Dies passiert meist mit hormoneller Behandlung (Antibabypille) oder es wird sogar eine Schwangerschaft angeraten. Als endgültige Lösung wird dann die Entfernung eines Eierstocks oder Gebärmutter angesehen.

Die Gefahr einer nicht erkannten Endometriose:

  • Chronische Entzündungen
  • Vernarbungen und Verwachsungen an Gebärmutter, Eierstöcken etc.
  • Blutungen in der Bauchhöhle
  • Unfruchtbarkeit

Bei bis zu 70 % aller unfruchtbaren Frauen wird eine Endometriose festgestellt!


Was hilft?

Um Endometrioseherde loszuwerden, wird meist eine Bauchspiegelung gemacht (Laparoskopie), um diese zu diagnostizieren und operativ zu entfernen. Aber Operationen bringen Studien zufolge nur selten was und sind sehr umstritten. Eine Endometriose kann auch nach einer Operation wieder zurückkommen.

Daneben werden Schmerztherapien, Hormontherapien und medikamentöse Behandlungen verschrieben, diese können aber auch viele Nebenwirkungen und Risiken mit sich bringen.

Im Vergleich dazu, machen viele Betroffene positive Erfahrungen mit komplementärer Medizin, also Akupunktur, Homöopathie und Pflanzenheilkunde (Phytotherapie). In der Phytotherapie gibt es mehrere Pflanzen, die bei einer Endometriose Linderung verschaffen können, wie Mönchspfeffer und Frauenmantel.

  • Mönchspfeffer wird schon seit über 2500 Jahren bei vielen gynäkologischen Beschwerden verwendet. Die Pflanze sorgt dafür, dass die richtigen Hormone in der richtigen Menge produziert werden. Deshalb wird Mönchspfeffer auch bei Unfruchtbarkeit, PMS oder Endometriose eingesetzt.
  • Frauenmantel gilt nicht umsonst als der beste Freund der Frau. Die Pflanze bringt viele Vorteile, vor allem wenn es um Entzündungen, Unfruchtbarkeit oder Menstruationsbeschwerden geht. Frauenmantel hilft außerdem dabei, den Hormonhaushalt zu harmonisieren.

 

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4 einfache Schritte zur Besserung von Endometriose, die Sie in Ihren Alltag einbauen können:

  1. Entspannen Sie sich: Stresshormone führen zu einem hormonellen Ungleichgewicht, was die Bildung von Endometriose fördern kann. Auch Verspannungen im Unterleib wirken sich negativ aus. Probieren Sie Massagen, Akupunktur oder Heilkräuter und Nahrungsergänzung gegen Stress aus (z.B. Ashwagandha, Rhodiola Rosea oder Vitamin B-Komplex).
  2. Bewegen Sie sich: Regelmäßige und sanfte Bewegung durch Spaziergänge oder Yoga sind ideal, da sie den Körper in Schwung bringen.
  3. Gezielte Ernährung: In den letzten Jahren wurden zum Thema Endometrioseherde ernährungsmedizinische Ansätze untersucht. Da die Krankheit mit Entzündungen und oxidativem Stress einhergeht, wird eine antientzündliche und antioxidative Ernährung empfohlen (z.B. mit Omega-3-Fettsäuren, Astaxanthin).
  4. Natürliche Schmerztherapie: Es gibt viele Pflanzen, die natürlich schmerzlindernd wirken wie Frauenmantel, Mönchspfeffer, Nachtkerzenöl oder Cannabidiol (CBD-Öl)

Tun Sie Ihre regelmäßigen starken Schmerzen während Ihrer Periode nicht einfach ab, sondern nehmen Sie sie ernst! Beraten Sie sich mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker und lassen Sie sich auf jeden Fall über natürliche Alternativen aufklären.

 

Quellen (in englischer Sprache):

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Milewicz, A., Gejdel, E., Sworen, H., Sienkiewicz, K., Jedrzejak, J., Teucher, T. & Schmitz, H. (1993, July). [Vitex agnus castus extract in the treatment of luteal phase defects due to latent hyperprolactinemia. Results of a randomized placebo-controlled double-blind study]Arzneimittelforschung, 43(7):752-6