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Heilpraktikerin
Der Cluster-Kopfschmerz zählt zu den schmerzhaftesten Beschwerden, unter denen wir Menschen leiden können. Betroffene beschreiben Cluster-Kopfschmerzen wie einen Dolch, der ihnen durch die Augen in den Kopf gestochen wird. Frauen vergleichen den Cluster-Kopfschmerz immer wieder mit den Schmerzen während der Geburt eines Kindes; Männer berichten, dass es sich dabei um die schlimmsten Schmerzen handelt, die sie je erlebt haben.
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Beim Cluster-Kopfschmerz handelt es sich um intensive, unnachgiebige Schmerzen in und um das Auge herum an fast immer einer Seite des Kopfes. Manchmal werden die Symptome mit Migräne verwechselt, es besteht jedoch ein entscheidender Unterschied. Diese Art Kopfschmerzen tritt nach einem Muster auf, gebündelt innerhalb eines gewissen Zeitraumes – häufige Attacken, die im Allgemeinen zwischen sechs und zwölf Wochen andauern – siehe Cluster-Kopfschmerz im Vergleich zu Migräne. Eine Cluster-Periode endet mit einer Remission – einer Periode, in der für Monate oder gar Jahre keine Symptome mehr auftreten.
Die Schmerzen sind sehr intensiv. Von Cluster-Kopfschmerzen sind jedoch nur wenige Menschen betroffen. Die Symptome können mit einer Kombination aus konventionellen und natürlichen Kopfschmerzmitteln behandelt werden.
Die Dauer von Cluster-Kopfschmerzen ist bei jedem unterschiedlich: 80 bis 90 Prozent der Betroffenen leiden unter Cluster-Perioden, die mehrere Wochen andauern, gefolgt von einer etwa einjährigen Remission, in der keinerlei Symptome auftreten. Chronische Cluster-Perioden treten bei etwa 20 Prozent der Betroffenen auf. Sie halten mitunter länger als ein Jahr an mit nur einer kurzen Remission.
Eine einzelne Cluster-Attacke dauert zwischen 15 Minuten und drei Stunden. Während einer Cluster-Periode treten die Kopfschmerzen immer zur gleichen Zeit auf, normalerweise mitten in der Nacht einige Stunden nach dem Schlafengehen.
Sich hinlegen scheint die Schmerzen während eines Anfalls zu verschlimmern. Daher wachen viele Betroffene die Nacht hindurch und erscheinen dabei ruhelos, bewegen sich immer vor oder zurück oder verharren sitzend. Bei manchen kommt es zu krankhafter Unruhe bzw. Veränderungen der Herzfrequenz und des Blutdrucks sowie Sensibilität gegenüber Licht, Geräusche oder Gerüche. Auch tagsüber können Anfälle auftreten, in manchen Fällen bis zu drei Attacken täglich. Diese sind normalerweise nicht so stark wie in der Nacht.
Ein Anfall dauert gewöhnlich 15 bis 180 Minuten und endet so plötzlich, wie er gekommen ist. Auch wenn die Schmerzen plötzlich enden, fühlt sich der Betroffene ausgelaugt und schwach.
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Nur wenige Menschen sind von Cluster-Kopfschmerzen betroffen, normalerweise weniger als einer von 1000. Bevölkerungsstudien legen den Schluss nahe, dass die Erkrankung erst mit einer Verzögerung von sieben Jahren diagnostiziert wird. Cluster-Kopfschmerzen treten vornehmlich bei Männern auf; nur einer von zehn Betroffenen ist eine Frau. Die meisten sind zwischen 20 und 50 Jahre alt, wenn die Schmerzen das erste Mal auftreten. Zu Ausbrüchen kann es jedoch in jedem Alter kommen. Raucher neigen häufiger zu Cluster-Kopfschmerzen als Nichtraucher.
Die Kopfschmerzen treten auf, wenn die Nervenbahn im Gehirnstamm – der sogenannte Trigeminusnerv – aktiviert wird. Dieser Hauptnerv ist für Gefühlsempfindungen im Gesicht verantwortlich. Wird er aktiviert, verursacht das Schmerzen im Auge – ein häufiges Symptom bei Cluster-Kopfschmerzen. Ein aktivierter Trigeminusnerv stimuliert außerdem eine Gruppe von Nerven, die ihrerseits Symptome hervorrufen: Tränende Augen und Rötungen, eine verstopfte Nase und Absonderung von Sekret.
Cluster-Kopfschmerzen werden nicht durch einen Tumor, ein Aneurysma oder ähnliches verursacht. Sie scheinen jedoch vom Hypothalamus herzurühren, einen Bereich im Gehirn, der für die physiologischen Funktionen des Körpers verantwortlich ist, beispielsweise die Temperaturregulierung, Durst, Hunger, Schlaf, Stimmung, Geschlechtstrieb sowie die Freisetzung von Hormonen innerhalb des Körpers. Aktuelle Studien bestätigen eine Stimulierung des Hypothalamus während eines Cluster-Anfalls.
Eine chinesische Studie kam 2013 zu folgendem Ergebnis: Die Wissenschaftler bemerkten bei Cluster-Patienten einen signifikanten Anstieg der funktionalen Korrelation des rechten Hypothalamus während Cluster-Perioden im Vergleich zu Phasen ohne Anfälle. Sie schlossen daraus, dass Cluster-Patienten an einer Dysfunktion der Konnektivität der Hirnfunktionen leiden, die sich hauptsächlich auf die Bereiche konzentriert, die für die Schmerzverarbeitung verantwortlich sind.
Cluster-Kopfschmerzen werden oft mit Allergien verwechselt, da sie häufig im Frühling oder Herbst auftreten. Auch dies deutet darauf hin, dass der Hypothalamus an der Entstehung der Schmerzen beteiligt ist. Einige Wissenschaftler gehen außerdem davon aus, dass die genetische Veranlagung eine Rolle spielt, da Cluster-Kopfschmerzen in einigen Familien gehäuft auftreten.
Schauen wir uns die besten natürlichen Behandlungsmethoden einmal genauer an.
Viele Menschen vertrauen auf natürliche Nahrungsergänzungen. Zusätzlich kann Ihnen ein Lebenswandel dabei helfen, Cluster-Kopfschmerzen in den Griff zu bekommen.
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Menschen, die an Cluster-Kopfschmerzen leiden, weisen häufig einen niedrigen Magnesiumspiegel im Blut auf und können von der Einnahme von Magnesium oder entsprechenden Injektionen nur profitieren. Vorläufige Studien zeigen, dass intravenöse Magnesiuminjektionen einen Cluster-Kopfschmerzanfall lindern können und, dass Magnesiummangel die Symptome verstärken kann.
Nehmen Sie zur Linderung der Symptome von Cluster-Kopfschmerzen und entsprechender Anfälle 400 mg Magnesium dreimal täglich ein. Eine Kapsel sollten Sie dabei direkt vor dem Schlafengehen einnehmen, da die Anfälle häufig mitten in der Nacht auftreten. Außerdem sollten Sie häufig magnesiumreiche Lebensmittel wie Spinat, Mangold, Kürbiskerne, Joghurt, Mandeln, schwarze Bohnen, Avocado und Bananen verzehren.
Vitamin B2 kann die Schwere und Häufigkeit von Cluster-Kopfschmerzen verringern. Das wichtige Vitamin agiert im Körper außerdem als Antioxidans, sorgt für gesunde Blutkörperchen und steigert das Energieniveau.
Ein Vitamin-B2-Mangel kann zu Nervenschäden und Entzündungen führen – zwei Faktoren, die die Intensität von Cluster-Kopfschmerzen erhöhen können. 2004 veröffentlichen Wissenschaftler eine Studie im europäischen „Journal of Neurology“. Sie berichten, dass Patienten, die jeden Tag eine Kapsel mit 400 mg Vitamin B2 einnahmen, seltener an Kopfschmerzanfällen litten als vor Beginn der Einnahme.
Kudzu-Extrakt wird aus einem holzartigen, mehrjährigen, hülsentragenden Weinstock gewonnen, der in Südostasien heimisch ist. Schon seit mehr als zweitausend Jahren wird Kudzu als pflanzliches Mittel bei Fieber, akuter Ruhr, Durchfall, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verwendet. Wissenschaftler konnten mehr als 70 Phytochemikalien und Phytonährstoffe in der Wurzel bestimmen, hauptsächlich Isoflavonoide und Triterpenoide.
2009 sollten Patienten, die an Cluster-Kopfschmerzen litten, Fragen zur Verwendung verschiedener alternativer Mittel beantworten. Von 235 Patienten hatten 16 Kudzu verwendet. Diese 16 willigten ein, weitergehende Fragen zu beantworten und ihre medizinischen Unterlagen zur Auswertung bereitzustellen. Bei elf (69 Prozent) von ihnen ließ die Schwere der Anfälle nach, bei neun (56 Prozent) die Häufigkeit und bei fünf (31 Prozent) die Dauer der Anfälle – alles bei minimalen Nebenwirkungen.
Melatonin wird als begleitende Therapie bei Patienten mit Cluster-Kopfschmerzen eingesetzt, bei denen herkömmliche Methoden die Schmerzen nicht vollständig lindern. Wissenschaftler fanden heraus, dass Patienten mit Cluster-Kopfschmerzen einen zu geringen Melatoninspiegel aufweisen. Eine beeinträchtigte Melatoninausschüttung macht Betroffene besonders anfällig für Kopfschmerzattacken.
In einigen Studien bewirkte die Einnahme von Melatonin eine schnelle Linderung der Clusterschmerzen – allerdings nur bei Patienten, die an periodisch auftretenden Cluster-Kopfschmerzen leiden. In einigen Studien schlug die Behandlung mit Melatonin nicht an. Wissenschaftler empfehlen, dass Patienten mit der Einnahme von Melatonin beginnen, bevor die Schmerzperiode beginnt, um die Erfolgschancen zu steigern.
Tragen Sie eine geringe Menge Capsaicincreme im Inneren des Nasenflügels auf (die Seite, die von den Schmerzen betroffen ist). Die Hauptzutat in Capsaicincreme ist Cayennepfeffer, der die Schmerzsignale der Nerven unterdrückt.
Gemäß einer Studie, die im „Clinical Journal of Pain“ veröffentlicht wurde, kann Capsaicin die Anzahl der Kopfschmerzattacken bis zu 60 Tage nach Ende der Behandlung senken. Bei einigen Menschen treten nach dem Auftragen der Creme im Inneren des Nasenflügels kurzzeitig Schmerzen auf oder es kommt zum Niesen und zum Ausstoß von Nasensekret. Studienergebnisse zeigen jedoch, dass Capsaicincreme bei Cluster-Kopfschmerzen helfen kann.
Psilocybinhaltige Pilze sind bei uns verboten und erscheinen auf den ersten Blick etwas merkwürdig zur Behandlung von unvorstellbar intensiven Cluster-Kopfschmerzen. Es gibt aber Betroffene die sie verwenden, um ihre Schmerzen zu lindern, nachdem sie alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft haben. Bei Psilocybin handelt es sich um ein klassisches Halluzinogen. Fallstudien legen die Vermutung nahe, dass es sich zur Behandlung von Cluster-Kopfschmerzen eignet.
Wissenschaftler der Harvard Medical School werteten verschiedene Studien aus, die sich mit der Auswirkung psilocybinhaltiger Pilze bei Kopfschmerzpatienten beschäftigten. Von 26 Patienten berichteten 22, dass die Pilze zu einem Abbruch der Attacke führten; 25 von 48 bestätigten, dass die Pilze die Clusterperiode beendeten und 18 bzw. 19 Patienten, dass die Remission nach der Einnahme der Pilze verlängert wurde. Diese Berichte zeigen, dass weitergehende Forschung hinsichtlich der Wirkweise und empfohlenen Dosis mehr als gerechtfertigt ist bzw. benötigt wird.
Menschen mit Cluster-Kopfschmerzen berichten, dass die Symptome während eines Anfalls nach der Gabe von Sauerstoff gelindert wurden. Dies können Sie ganz einfach selbst probieren: Gehen Sie an die frische Luft und atmen Sie ein paarmal tief ein und aus.
Tägliche körperliche Bewegung baut Stress ab und verbessert die Blutzirkulation. Gehen Sie zwischen einzelnen Anfällen und während Remissionsphasen wandern, machen Sie Yoga oder Intervalltraining. Wissenschaftler bestätigen, dass Sport Kopfschmerzsymptome lindert, und erweitern so die lange Liste der Vorzüge von Bewegung um Cluster-Kopfschmerzen.
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Tiefe, rhythmische Atemzüge führen zu einer besseren Sauerstoffversorgung des Gehirns, lindern Schmerzen während Kopfschmerzanfällen und sorgen für Entspannung. Daher ist Yoga auch so gut geeignet für Menschen, die an Kopfschmerzen leiden. Die Kombination aus körperlicher Bewegung und Atemübungen lindern Kopfschmerzsymptome.
Es ist für Menschen, die an Cluster-Kopfschmerzen leiden, unabdingbar, dass sie sich an einen festen Schlafrhythmus halten. Clusterperioden treten häufig nach Abweichungen vom normalen Schlafrhythmus auf. Daher sollten Sie sich an feste Zeiten halten. Auch wenn Sie nicht schlafen können, kann dies Cluster-Kopfschmerzen auslösen. Daher sollten Sie nichts unversucht lassen, um regelmäßig gut zu schlafen.
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Pfefferminzöl ist bekannt dafür, Kopfschmerzen zu lindern, für einen Energieschub zu sorgen, angespannte Muskeln zu entspannen und die geistige Konzentration zu verbessern. Tragen Sie vor und während einer Cluster-Kopfschmerzattacke zwei bis drei Tropfen Pfefferminzöl auf Ihre Schläfen, den Nacken sowie die Fußsohlen auf.
Ingwer enthält bioaktives Gingerol, das über therapeutischen Nutzen verfügt. Die Verbindung ist ein wirkungsvolles Antioxidans und wirkt entzündungshemmend. Sie lindert Schmerzen, indem sie auf die Vanilloidrezeptoren einwirkt, sowie Übelkeit, die häufig im Zuge intensiver Cluster-Kopfschmerzattacken auftritt. Trinken Sie ein- bis zweimal täglich eine Tasse Ingwertee, um die Symptome bei Cluster-Kopfschmerzen zu lindern.
Alkohol und Tabak können die Häufigkeit von Cluster-Kopfschmerzanfällen erhöhen und die Schmerzen verstärken. Falls Sie an Cluster-Kopfschmerzen leiden, sollten Sie insbesondere während einer Clusterperiode auf Alkohol und Tabak verzichten.
Für Cluster-Kopfschmerzen gibt es keine Heilung. Alle Behandlungsformen zielen darauf ab, die Symptome zu lindern und künftige Anfälle zu vermeiden. Es folgt eine kurze Auflistung der gängigsten konventionellen Mittel zur Behandlung von Cluster-Kopfschmerzen:
Tests haben ergeben, dass der hintere Hypothalamus während eines Cluster-Anfalls aktiviert ist. Daher soll eine Stimulierung des ipsilateralen hinteren Hypothalamus der Hyperaktivität entgegenwirken und hartnäckigen Cluster-Kopfschmerzen vorbeugen.
„Die Stimulation des Hypothalamus zeigte bei mehr als 60 Prozent der 58 der hypothalamisch implantierten, behandlungsresistenten Patienten mit chronischen Cluster-Kopfschmerzen Erfolg.“ Die Wissenschaftler veröffentlichten ihre Studie im Fachmagazin „Therapeutic Advances in Neurological Disorders“ und berichten weiter, dass der Implantationsprozess im Allgemeinen sicher ist, auch wenn ein geringes Risiko für Gehirnblutungen besteht.
In Rahmen einer klinischen Studie erwies sich die Gabe von 360 mg Verapamil täglich im Vergleich zu einem Placebo als überlegen. Im klinischen Alltag werden meist Dosen von 480 bis 720 mg täglich verabreicht, also etwa die doppelte Menge wie in der Kardiologie. Zwar wird Verapamil am häufigsten verschrieben, doch auch Methysergid, Lithium und Divalproex-Natrium werden zur Behandlung von Cluster-Kopfschmerzen eingesetzt.
Kortikosteroide sind vielen als Steroide bekannt. Die entzündungshemmenden Medikamente werden bei einer Vielzahl unterschiedlicher Krankheiten verschrieben, beispielsweise bei schmerzhaften Entzündungen der Gelenke, entzündlichen Darmerkrankungen, Morbus Crohn und COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung). Kortikosteroide sollen bestimmte Hormone ersetzen, die der Körper nicht selbst bildet. Sie werden schon seit 50 Jahren zur Behandlung von Cluster-Kopfschmerzen eingesetzt.
Wissenschaftler sind der Ansicht, dass Kortikosteroide eine wirksame Behandlungsmethode darstellen, da sie auf Entzündungen, das Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-System sowie auf das Histamin- und opioide System einwirken. Der Nachteil besteht jedoch darin, dass zur Behandlung von Cluster-Kopfschmerzen sehr hohe Dosen nötig sind, die starke Nebenwirkungen auslösen können. Daher sollten Kortikosteroide immer nur über einen Zeitraum von vier Wochen eingenommen werden.
Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören:
Die Okzipitalnerven, die sich am Hinterkopf in der Nähe des Nackens befinden, werden mittels einer Injektion mit Steroiden blockiert. Diese Nerven sind für Empfindungen, auch Schmerzempfindungen, im Bereich des Hinter- und Oberkopfes zuständig.
Die injizierten Steroide sollen Entzündungen und Schwellungen des Gewebes rund um die Nerven lindern, sodass auch die Kopfschmerzen nachlassen. Die Injektion muss in einer Praxis oder Ambulanz vorgenommen werden. Die Wirkung tritt normalerweise drei bis fünf Stunden später ein und hält für mehrere Tage bis einige Monate an.
Die häufigste Nebenwirkung:
Eher seltene Nebenwirkungen sind Infektionen, Blutungen und ein Verschlechtern der Symptome.
Über die Wirksamkeit der Behandlung liegen gegensätzliche Aussagen vor. Eine deutsche Studie aus dem Jahr 2005 kam zu dem Ergebnis, dass die Injektionen keine Wirkung in der Behandlung von Patienten mit chronischen Cluster-Kopfschmerzen zeigten. Eine Auswertung anderer Studien ergab, dass in einigen Studien positive Wirkungen erzielt werden konnten, doch nur bei wenigen handelte es sich um kontrollierte Blindstudien. Der Bericht wurde im Fachmagazin „Current Pain and Headache Reports“ veröffentlicht. Die Wissenschaftler mahnen weitere Studien an.
Sumatriptan wird für gewöhnlich zur Behandlung von Migräne verwendet. Der Arzneistoff fällt in die Gruppe der selektiven Serotoninrezeptoragonisten. Sumatriptan verengt Blutgefäße, die zum Gehirn führen, und unterbricht Schmerzsignale, die ans Hirn gesendet werden. Das Medikament blockiert ferner die Freisetzung von Substanzen, die Kopfschmerzsymptome auslösen.
Sumatriptan kann Kopfschmerzattacken nicht verhindern oder die Anzahl der Anfälle reduzieren; es lindert lediglich die Symptome.
Zu den Nebenwirkungen gehören:
Die meisten Studien legen nahe, dass Sumatriptan wirksam zur Behandlung einer einzelnen akuten Kopfschmerzattacke oder eines Migräneanfalls ist. Zur Behandlung von Cluster-Kopfschmerzen müsste das Medikament bei jedem Anfall eingenommen werden. Es können bis zu acht Anfälle pro Tag auftreten.
Bezüglich der Intensität der Schmerzen lassen sich Cluster-Kopfschmerzen und Migräne manchmal nur schwer auseinanderhalten. Allerdings bestehen zwischen beiden Kopfschmerzarten erhebliche Unterschiede:
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