Zunderschwamm: der natürliche Booster für Ihr Immunsystem!

Veröffentlicht am: November 18, 2024
Dr. med. Wolfgang Bachmann
Dr. med. Wolfgang Bachmann

Allgemeinmediziner

Bestimmt haben Sie schon einmal von den positiven Wirkungen des Reishi- oder Chaga-Pilzes gehört, die in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) sehr beliebt sind. Kennen Sie aber schon den Zunderschwamm? Diesem Pilz werden zahlreiche gesundheitsfördernde Effekte zugeschrieben. Deshalb ist er mittlerweile auch in der westlichen Heilkunde immer beliebter.

Die TCM bedient sich schon seit etlichen Zeiten der sogenannten Mykotherapie, die Anwendung von Vitalpilzen zu Therapiezwecken. Hierbei ist der Zunderschwamm aber nicht als Speisepilz einzusetzen, sondern wirkt als Heilpilz unter anderem gegen Verdauungsbeschwerden, Gastritis und Parasiten, aber auch bei äußeren Verletzungen, indem er als Wundauflage genutzt wird.

 


Funde bestätigen, dass bereits Ötzi den Zunderschwamm bei sich trug. Damals wurde er nicht nur als Heilpilz genutzt, sondern diente auch zum Feuer machen.


 

Durch seine gesundheitsfördernde Wirkung, können Sie Ihren Körper mit viel Energie versorgen und Ihre Selbstheilungskräfte aktivieren.

Egal ob als Tee, getrocknet, als warme Umschläge oder in Kapselform – die Einnahmeart ist genauso breit gefächert wie die Anwendungsgebiete.

Inhalt

Was ist der Zunderschwamm?

Der Zunderschwamm oder Fomes fomentarius ist eine Pilzart, die geschwächte Laubbäume befällt und Fruchtkörper am Baumstamm entstehen lässt. Er ist vor allem in den Wäldern der Nordhalbkugel zu finden.

 


  Der Zunderschwamm ist auch als Hufpilz bekannt. Diesen Namen verdankt er seiner Form, die oft einem Pferdehuf ähnelt.


 

Diese Pilzgattung lebt in der Regel noch lange nach dem Absterben des Baumes und verwandelt sich vom Parasiten zu einem nützlichen Zersetzer. Da der Zunderschwamm nur an bereits erkrankten Bäumen entstehen kann, ist er genau genommen ein nützlicher Helfer im Naturkreislauf. Er lebt bis zu 35 Jahre lang und kann dabei zwischen 5 und 30 Zentimeter groß werden.

Der Zunderschwamm liefert eine große Anzahl an heilsamen Inhaltsstoffen. Neben den pilztypischen Beta-Glucanen, die unser Immunsystem unterstützen, liefert der Zunderschwamm viele Mineralstoffe und Spurenelemente wie:

  • Vitamin D
  • Eisen
  • Vitamin B2, B3 & B5
  • Kupfer
  • Kalium
  • Selen

Die Wirkung des Zunderschwamms: Anwendungsgebiete des Fomes fomentarius

Die Heilwirkung des Zunderschwamms wird seit Jahrhunderten geschätzt und ist fester Bestandteil der traditionellen Naturheilkunde. Seine vielfältigen Anwendungsgebiete machen ihn zu einem wertvollen Heilmittel, bei dem vor allem der Extrakt aus dem Fruchtkörper verwendet wird.

Zu den Verwendungen in der traditionellen Medizin zählen:

  • harntreibendes Mittel zur Entwässerung und Entgiftung
  • Abführmittel, um Stuhlgang zu stimulieren
  • Beruhigung der Nerven
  • zur Behandlung von Krebsartenzellen
  • gegen Infektionen
  • Gelenkentzündungen wie Arthritis
  • blutstillendes Mittel zur Behandlung von Wunden
  • Magen-Darmbeschwerden wie Durchfall, Verstopfung oder Darmwürmer
  • Akne, Hautgeschwüre sowie schuppige Kopfhaut
  • Hämorrhoiden
  • Blasenentzündungen

Zunderschwamm Wirkung

 


➤  Schon der berühmte griechische Arzt Hippokrates von Kos wusste von der Heilkraft des Pilzes und nutze ihn vor allem als Blutstiller bei Operationen.


 

Heute weisen viele wissenschaftliche Studien darauf hin, dass die Extrakte des Zunderpilzes das Immunsystem positiv beeinflussen können. Außerdem konnte festgestellt werden, dass die Einnahme als Nahrungsergänzungsmittel effektive Wirkungen in Bezug auf Blutzucker- und Cholesterinspiegel haben kann. Der Pilz hat eine antibakterielle, antivirale, entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung. Zudem kann er wohltuend für Magen und Darm sein, hat eine krebshemmende Wirkung und neutralisiert freie Radikale und Schwermetalle.

Zunderschwamm und seine antiviralen Effekte

In vielen Untersuchungen konnten antivirale Effekte beobachtet werden. Dank der Extrakte und isolierten Verbindungen können Nahrungsergänzungsmittel mit Zunderschwammextrakt das Immunsystem regulieren und Antioxidantien freisetzen. Somit dient der Zunderschwamm als Booster für das Immunsystem.

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Zunderschwamm und seine krebshemmende Wirkung

Immer mehr Wissenschaftler befassen sich mit den medizinischen Vorteilen bestimmter Pilzarten. Es wird angenommen, dass der Zunderschwamm eine krebshemmende Wirkung hat. Das Extrakt des Pilzes soll das Wachstum von Krebszellen eindämmen können. Eine Studie, die an Mäusen durchgeführt wurde, konnte die antitumorale Wirkung feststellen. Aktuell befassen sich einige weitere Studien mit der tumorhemmenden Wirkung des Zunderschwamms, allerdings sind hier noch weiter Studien notwendig, die die Wirkweise des Pilzes erforschen und bestätigen.

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Zunderschwamm als natürliches Antidiabetikum

Die chemische Substanz Fomentariol ist als potenzielle Behandlung von Diabetes bekannt und kann aus dem Zunderschwamm entwickelt werden. Daher wird der Pilz immer häufiger unterstützend auch bei Diabetes Typ 2 eingesetzt.

Mithilfe des Heilpilzes wird ein zu hoher Blutzuckerspiegel gesenkt. In Studien wurde eine positive Wirkung des Zunderschwamms auf den Blutzucker bestätigt. Als Alternative zu chemischen Diabetes-Pillen ist Zunderschwamm eine natürliche und sichere Option, mit annähernd keinen Nebenwirkungen.

Bei Typ-2-Diabetes unterstützt der Zunderschwamm bei:

  • der Senkung übermäßig hohen Blutzuckers
  • der Hemmung der Aufnahme von Zucker im Blut
  • der Ankurbelung der Insulinproduktion

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Zunderschwamm: Wirkung auf Haut und Haare

Die Wirkung des Zunderschwamms auf die Haut wird vor allem durch das in ihm enthaltene Pigment Melanin hervorgerufen, das die DNA schützt und regeneriert. Gleichzeitig wirkt Melanin als natürlicher UV-Schutz. Der Zunderschwamm kann helfen, schuppige Haut zu beruhigen und strohiges Haar von innen heraus zu pflegen.

Bei regelmäßiger Anwendung können Altersflecken, Pigmentflecken und Rötungen gemildert werden. Auch bei Hautproblemen wie Akne, Ekzemen oder Neurodermitis berichten viele von einem klareren und gesünderen Hautbild. Aufgrund dieser vielseitigen Eigenschaften wird der Zunderschwamm auch zunehmend in Kosmetikprodukten eingesetzt.

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Zunderschwamm und Darmflora: Natürliche Unterstützung für die Verdauung

Durch seine wertvollen Inhaltsstoffe wie Polysaccharide und Beta-Glucane wirkt sich der Zunderschwamm positiv auf die Darmflora aus. Diese Inhaltsstoffe fördern das Wachstum nützlicher Bakterien im Darm und unterstützen so ein gesundes Gleichgewicht der Darmflora. Gleichzeitig wirkt der Zunderschwamm entzündungshemmend und kann Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall oder Verstopfung lindern.

Zunderschwamm gegen Wechseljahresbeschwerden

Klassische Symptome der Wechseljahre sind vor allem Hitzewallungen, Schlafprobleme, Müdigkeit, Depressionen sowie Kopfschmerzen.

Viele Frauen möchten die Beschwerden, welche die Wechseljahre auslösen, auf natürliche Weise behandeln. Zunderschwamm eignet sich zur Therapie sowohl als vorübergehende Kur oder sogar als Dauerlösung.

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Zunderschwamm bei Schlafstörungen

Schlafmangel entsteht oftmals aufgrund von schlechter Ernährung, ungesunden Lebensbedingungen, Giftstoffen und vor allem durch Stress. Oftmals sind den Betroffenen die Ursachen gar nicht bewusst.
Sie können Nahrungsergänzungsmittel mit dem Extrakt des Zunderschwamms als natürliche Einschlafhilfe nutzen und jeden Abend direkt vor dem Schlafengehen einnehmen. Dies entspannt Sie und hilft Ihnen, wohlig zu schlummern.

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So stärken Sie Ihr Immunsystem mit Zunderschwamm

Der Zunderschwamm verbessert die Funktionen des Immunsystems um ein Vielfaches und stärkt die Herz- und Nierenfunktion nachhaltig. Die außerordentliche Heilwirkung des Zunderschwamms führen Forscher auf die positive Beeinflussung des Hormonhaushalts und Immunsystems zurück. Ein stabiles Immunsystem schützt den Körper vor Erkrankungen. Der Zunderschwamm besitzt Polysaccharid, sogenannten Mehrfachzucker, der das Immunsystem stabilisiert und die Struktur der Zellen erhält.

Vor allem bei Frauen regulieren die Vitalstoffe des Zunderschwamms die Funktionen der Hormondrüsen und helfen bei Menstruationsbeschwerden und Blasenleiden. Besonders die entzündungshemmende Wirkung stärkt das Abwehrsystem. Etwa 90 % des Immunsystems befindet sich im Darm und sogenannte Killerzellen greifen bevorzugt genau hier, also das Darmgewebe an. Eine regelmäßige Einnahme erhöht die Abwehrkraft des Körpers gegen Bakterien, Viren und schädliche Hefepilze. Somit ist der Zunderschwamm eine beliebte und vielseitige Alternative zu herkömmlichen Medikamenten.

Bei einer normalen Einnahme, treten für gewöhnlich keine Nebenwirkung auf, jedoch kann eine zu hohe Dosierung Unwohlsein hervorrufen.

 

Kann es bei der Einnahme von Zunderschwamm zu Nebenwirkungen kommen?

Der Zunderschwamm gilt im Allgemeinen als gut verträglich, dennoch können in seltenen Fällen Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören

  • Allergische Reaktionen: Manche Menschen können allergisch auf den Zunderschwamm reagieren, was sich durch Hautausschlag, Juckreiz oder Reizungen der Atemwege äußern kann.
  • Magen-Darm-Beschwerden: Übelkeit, Durchfall oder Bauchschmerzen können vor allem zu Beginn der Einnahme oder bei höheren Dosen auftreten. Dies kann mit den Ballaststoffen oder den pilzspezifischen Wirkstoffen zusammenhängen.
  • Wechselwirkungen mit Arzneimitteln: Der Zunderschwamm besitzt entzündungshemmende und blutstillende Eigenschaften, die die Wirkung von blutverdünnenden Medikamenten oder Immunsuppressiva beeinflussen können. Personen, die solche Medikamente einnehmen, sollten vor der Einnahme einen Arzt konsultieren.
  • Überempfindlichkeitsreaktionen: In seltenen Fällen können Kopfschmerzen oder ein Gefühl der Überstimulation auftreten, insbesondere bei der Anwendung hochkonzentrierter Extrakte.
  • Besondere Vorsicht bei bestimmten Personengruppen: Schwangere, Stillende und Kinder sollten auf die Einnahme verzichten oder vorher ärztlichen Rat einholen, da die Studienlage in diesen Gruppen unzureichend ist.

Empfehlung:
Um Nebenwirkungen zu vermeiden, empfiehlt es sich, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen, um die Verträglichkeit zu testen. Außerdem sollte auf qualitativ hochwertige Produkte geachtet werden, da auch minderwertige Verarbeitung oder Verunreinigungen zu Beschwerden führen können. Personen mit Vorerkrankungen oder regelmäßiger Medikamenteneinnahme sollten die Einnahme immer vorher mit ihrem Arzt abklären.

 


Quellen (in englischer Sprache):

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