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Ernährungsberaterin und Diätologin
Künstliche Süßstoffe, also Zuckerersatzstoffe, werden in vielen gängigen Lebensmitteln und Getränken eingesetzt. Sie übertreffen die Süßkraft von normalem Zucker um ein Vielfachen und enthalten keine Kalorien. Aber was steckt wirklich hinter diesen vermeintlich tollen Diät-Süßungsmitteln? Sind sie wirklich so unbedenklich, dass wir sie laufend konsumieren können?
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Künstliche Süßungsmittel, auch Zuckerersatzstoffe genannt, sind Substanzen, die anstelle von Saccharose (Zucker) verwendet werden, um Nahrungsmittel und Getränke zu süßen. Diese Süßstoffe sind um ein Vielfaches süßer als Zucker. Daher sind wesentlich geringere Mengen nötig (ca. 200 bis 20.000 mal weniger), um denselben Süßegrad zu erzielen.
Künstliche Süßstoffe wie Aspartam, Sucralose, Acesulfam-K und Saccharin stehen seit Jahren aufgrund ihrer potentiellen schädlichen Nebenwirkungen in der Diskussion. Grundsätzlich gelten alle diese Süßungsmittel als „sicher“. Nach Aussagen der US-amerikanischen Lebensmittelbehörde FDA stehen sie jedoch aufgrund ihrer Nebenwirkungen unter Beobachtung. Die Nebenwirkungen künstlicher Süßungsmittel reichen von Kopfschmerzen und Migräne über eine geschrumpfte Thymusdrüse bis hin zu Beeinträchtigungen der Leber- und Nierenfunktion sowie Stimmungsschwankungen.
Raffinierter Zucker ist allerdings auch nicht gesünder. Zu den Nebenwirkungen zählen hier Diabetes, Karies, Fettleibigkeit, Herzerkrankungen, bestimmte Krebsarten und Einschränkungen der kognitiven Leistung.
Wenn Sie immer noch künstliche Süßungsmittel konsumieren, hören Sie unverzüglich damit auf! Künstliche Süßstoffe bzw. nicht-nutrive Süßungsmittel (ohne Nährwert) werden seit ihrer Markteinführung in den 1950er Jahren kontrovers diskutiert. Wissenschaftliche Forschungen bestätigen, dass sie mit vielen schädlichen Nebenwirkungen in Verbindung stehen.
Süßstoffe wurden eingeführt, um den steigenden Bedarf an süßen Lebensmitteln zu decken. Da sie keine Kalorien enthalten, schienen sie eine gute Alternative zu raffiniertem Zucker und natürlichen Süßungsmitteln zu sein und fügten sich perfekt in die Ernährungspläne von Low-Carb-Diäten ein. (Leider empfehlen manche noch immer den Einsatz künstlicher Süßungsmittel im Rahmen von Paleo-, Atkins- oder Ketodiäten.) Die Nebenwirkungen, die damit einhergehen, rechtfertigen eine Verwendung jedoch in keiner Weise. Diese Stoffe rufen Symptome hervor, die von Kopfschmerzen und Migräne bis hin zu Gewichtszunahme und schwerwiegenden Erkrankungen wir Herz-Kreislauf-Erkrankungen reichen können.
Viele Menschen sind sich außerdem nicht bewusst, dass künstliche Süßstoffe zu einer Abhängigkeit von unnatürlich süßen Lebensmitteln führen können. Wir trainieren unseren Geschmacksnerven damit sozusagen an, immer süßere Lebensmittel in immer größeren Mengen konsumieren zu wollen. Dies führt zu einem Anstieg der Betroffenen, die unter Fettleibigkeit, Diabetes Typ 2, Nierenschäden und weiteren Erkrankungen leiden.
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Wissenschaftler vermuten, dass wir auf andere Nahrungsmittel zurückgreifen, um die Kalorienlücke zu schließen und uns gesättigt zu fühlen. Wir kennen doch alle Menschen, die sich eine Diät-Cola und im gleichen Atemzug eines der kalorienreichsten Gerichte auf der Speisekarte bestellen. Das liegt daran, dass nicht-nutrive Süßungsmittel absolut nichts zu unserem Sättigungsgefühl beitragen und ein Gefühl der Leere hinterlassen.
Der Kaloriengehalt:
Kalorienfreie Süßstoffe hören sich zunächst gut und verlockend an, vor allem wenn Sie abnehmen möchten. Doch das Gegenteil ist der Fall. Ihre Nebenwirkungen überwiegen bei weitem ein mögliches Potential beim Abnehmen. Tatsächlich stehen künstliche Süßungsmittel in Verbindung mit einer Gewichtszunahme! Die Ergebnisse eine randomisierten Versuchsreihe aus dem Jahr 2017 zeigen, dass künstliche Süßstoffe den BMI sowie das Auftreten eines metabolischen Syndroms und Diabetes Typ 2 steigern. Allerdings müssen diese Ergebnisse in weiteren Studien verifiziert werden.
Holly Strawbridge, ehemalige Herausgeberin des Magazins „Harvard Health“, gibt zu bedenken, dass zwar sämtliche Studien der FDA bestätigen, dass nicht-nutrive Süßstoffe nicht krebserregend sind. Allerdings basierten alle diese Studien auf wesentlich geringeren Dosen als die 700 ml Diät-Limonade, die wir durchschnittlich pro Tag konsumieren. Zudem stieg die Portionsgröße in der Vergangenheit stetig. Portionen von bis zu 1,5 l sind heute keine Seltenheit mehr. Es wurden jedoch nie Studien durchgeführt, die die Unbedenklichkeit solcher Mengen bestätigen.
Darüber hinaus ergab eine Studie zu den Auswirkungen künstlicher Süßstoffe auf Atherosklerose, dass der tägliche Verzehr von Getränken mit künstlichen Süßungsmitteln mit einem um 35 Prozent höherem Risiko für ein metabolisches Syndrom sowie ein um 67 Prozent höheres Risiko für Typ-2-Diabetes einhergeht. Von einer Atherosklerose spricht man, wenn sich Ablagerungen an der Innenseite der Arterienwände bilden. Diese können zu Schlaganfällen, Herzinfarkten und gar zum Tod führen.
Weitere Testergebnisse zeigen, dass künstliche Süßstoffe mit der Entstehung einer Glukoseintoleranz und anderen Verdauungsstörungen einhergehen, was zu einem ungesunden Anstieg des Blutzuckerspiegels führt. Gemäß den Ergebnissen einer Studie, die Wissenschaftler im Magazin „Trends in Endocrinology and Metabolism“ veröffentlichten, beeinträchtigt der ständige Konsum süßer, kalorienfreier Lebensmittel unseren Stoffwechsel.
Eine weitere Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift „Inflammatory Bowel Diseases“, ergab, dass künstliche Zuckerersatzstoffe wie Sucralose und Maltodextrin Darmentzündungen bei Mäusen, die an Morbus Crohn litten, verstärkten. Insbesondere führten die Süßstoffe zu einer Vermehrung von Proteobakterien, die mit E. coli, Salmonellen und Legionellen in Verbindung gebracht werden konnten.
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Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die gängigsten (und gefährlichsten) künstlichen Süßungsmittel, die derzeit zur Verfügung stehen. Zunächst einmal ist es wichtig, dass Sie künstliche Süßstoffe als solche erkennen, wenn Sie sich die Zutatenliste eines Produktes anschauen. Achten Sie auf folgende Inhaltsstoffe:
Viele Menschen sind überrascht, in wie vielen Lebensmitteln, Medikamenten und Getränken sich künstliche Süßungsmittel verstecken. Wir listen hier einige überraschende Beispiele auf, bei denen Sie zu Hause überprüfen sollten, ob die Produkte künstliche Süßstoffe enthalten.
Diese Liste ist nicht abschließend. Lesen Sie daher stets aufmerksam die Angaben auf der Produktverpackung und meiden Sie Produkte, die diese chemischen Substanzen enthalten.
Es kann gar nicht oft genug betont werden: Meiden Sie diese künstliche Süßungsmittel, insbesondere die fünf, auf die wir im Folgenden näher eingehen. Ihnen steht eine Fülle an natürlichen, gesunden Süßstoffen zur Verfügung, die Sie mit wichtigen Nährstoffen versorgen und gut schmecken.
Der Getränkehersteller Pepsi verkündete unlängst, dass er die Rezeptur von Pepsi light, koffeinfreier Pepsi light und Pepsi Cherry light in den USA anpassen werde. Aufgrund sinkender Absatzzahlen ersetzt das Unternehmen Aspartam durch Sucralose und Acesulfam-K. Nach Aussagen des Vizepräsidenten von Pepsi, Seth Kaufman, wünschen sich die Konsumenten, dass Aspartam aus den Getränken verschwindet. „Wir hören auf die Wünsche unserer Kunden. Das ist, was sie sich von uns wünschen.“
Allerdings werden die Getränke dadurch keinen Deut besser. Auch Sucralose und Acesulfam-K können Nebenwirkungen verursachen. Pepsi verändert die Rezeptur nicht, um die Gesundheit seiner Kunden zu stärken – immerhin bleibt die Rezeptur von z.B. des in Amerika populären Getränks Mountain Dew unverändert – das Unternehmen ändert die Rezeptur, weil sich Verbraucher nun der Gefahren von Aspartam bewusst sind.
Unglücklicherweise gilt dies nicht für Sucralose und Acesulfam-K. Pepsi ist ganz offensichtlich der Ansicht, dass sie mit dieser Maßnahme ihre Absatzzahlen stärken. Doch lassen Sie sich von diesem Marketing-Trick nicht täuschen: Aspartam, Sucralose und Acesulfam-K sind allesamt bedenklich für Ihre Gesundheit.
Die US-amerikanische Lebensmittelbehörde FDA genehmigte Aspartam vor fast 35 Jahren. Gegenwärtig ist der Süßstoff in mehr als 6.000 Lebensmitteln und Getränken sowie mehr als 500 frei verkäuflichen bzw. verschreibungspflichtigen Medikamenten enthalten. Aspartam steckt in vielen Produkten, in denen wir den Stoff nicht vermuten würden. Er ist nicht hitzebeständig und daher normalerweise in Getränken und Lebensmitteln erhalten, die nicht erhitzt wurden.
Laut einer kürzlich im „American Journal of Industrial Medicine“ veröffentlichten Studie ist „eine Neubewertung der aktuellen Auffassung internationaler Regulierungsbehörden als eine für die öffentliche Gesundheit dringende Angelegenheit anzusehen.“ Diese Aussage wurde vor dem Hintergrund getroffen, dass Aspartam in der Studie eine krebserregende Wirkung zeigte.
Die Wissenschaftler beobachteten, dass Aspartam die Gedächtnisleistung beeinträchtigen und oxidativen Stress im Gehirn verstärken kann. Schwangere oder stillende Frauen sollten dieses bedenkliche künstliche Süßungsmittel um jeden Preis vermeiden. Eine aktuelle Studie lieferte alarmierende Ergebnisse für Frauen, die künstliche Süßstoffe während ihrer Schwangerschaft oder in der Stillzeit konsumieren. Offensichtlich kann insbesondere Aspartam bei Säuglingen die Grundlage für ein späteres metabolisches Syndrom und Fettleibigkeit legen.
Häufige Nebenwirkungen nach dem Konsum von Aspartam sind Kopfschmerzen, Migräne, Stimmungsschwankungen, Schwindel und manische Anfälle. Aspartam enthält Phenylalanin, Asparaginsäure und Methanol. Diese Substanzen verbleiben einen längeren Zeitraum in der Leber, den Nieren und im Gehirn und können dort Schaden anrichten.
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Sucralose wird aus Zucker gewonnen und wurde zunächst als natürlicher Zuckerersatzstoff eingeführt. Es handelt sich dabei jedoch um ein chloriertes Saccharosederivat. Sie haben richtig gelesen: Chlor, eine der giftigsten Substanzen auf diesem Planeten! Wissenschaftler entdeckten Sucralose eher zufällig bei der Entwicklung neuer Insektizide. Die Verbindung war zunächst nicht für den menschlichen Verzehr gedacht.
Sucralose ist 600 x süßer als Zucker. Es braucht nicht viel Vorstellungskraft, dass der Konsum von Sucralose zu einer Abhängigkeit von übermäßig süßen Lebensmitteln beitragen kann. Im Juni 2014 stufte das „Centre for Science“ den Stoff in die Kategorie „Vorsicht“ ein, nachdem in einer laufenden Studie ein Zusammenhang mit Leukämie bei Mäusen hergestellt werden konnte.
Eine im „Journal of Toxicology and Environmental Health“ veröffentlichte Studie kam zu dem Schluss, dass beim Kochen mit Sucralose bei hohen Temperaturen gefährliche Chlorpropanole entstehen können. Das sind toxische Verbindungen. Sowohl Studien an Nagetieren als auch am Menschen zeigen, dass Sucralose den Gehalt an Glukose, Insulin und glukagonähnlichem Peptid 1 verändern kann. Nicht zuletzt ist es biologisch nicht inert, d.h. es kann verstoffwechselt werden und hat eine toxische Wirkung auf den Körper.
Acesulfam-K besteht aus Kaliumsalzen, die Methylenchlorid enthalten, und ist in vielen zuckerfreien Kaugummis, alkoholischen Getränken, Süßigkeiten und gesüßtem Joghurt enthalten. Normalerweise wird der Süßstoff mit Aspartam und anderen kalorienfreien Süßungsmitteln kombiniert, damit jeweils die geschmacklichen Nachteile des anderen Süßstoffes aufgehoben werden.
Acesulfam-K gilt als das am wenigsten erforschte künstliche Süßungsmittel. Das ist etwas verwunderlich, da der Hauptbestandteil, Methylenchlorid, bei langfristiger Einnahme Übelkeit, Stimmungsschwankungen und möglicherweise Krebs hervorrufen sowie die Leber- und Nierenfunktion und das Sehvermögen beeinträchtigen kann. Möglicherweise besteht sogar eine Verbindung zu Autismus.
Acesulfam-K wird nicht nur zum Süßen von Lebensmitteln eingesetzt, sondern auch zunehmend als Geschmacksverstärker verwendet. Der Süßstoff ist hitzebeständig und üblicherweise in stark verarbeiteten Lebensmitteln und Backwaren enthalten. Unser Körper kann die Verbindung nicht aufspalten. Forscher vermuten, dass sie unseren Stoffwechsel negativ beeinflusst.
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In den 1970er Jahren vermuteten Wissenschaftler, dass Saccharin und ähnliche Substanzen Blasenkrebs hervorrufen können. Daher mussten in den USA entsprechende Produkte mit einem Warnhinweis versehen werden: „Die Verwendung dieses Produkts kann eine Gefahr für Ihre Gesundheit darstellen. Dieses Produkt enthält Saccharin, das nachweislich Krebs bei Versuchstieren verursacht hat.“
Die FDA verzichtet mittlerweile auf diesen Warnhinweis. Dennoch stellen Wissenschaftler immer wieder in ihren Studien eine Verbindung zwischen Saccharin und ernsthaften Erkrankungen her. Unglücklicherweise ist Saccharin häufig in Medikamenten für Kinder enthalten, darunter Aspirin-Kautabletten, Hustensaft sowie weiteren frei verkäuflichen sowie verschreibungspflichtigen Medikamenten. Forscher vermuten, dass Saccharin zu erhöhter Photosensibilität, Übelkeit, Verdauungsstörungen, Herzrasen (Tachykardie) und einigen Krebsarten beträgt.
Ein wichtiger Hinweis an alle Hundebesitzer: Künstliche Süßstoffe - vor allem auf der Basis von Zuckeralkoholen - sind für Hunde lebensbedrohlich. Achten Sie insbesondere auf Pfefferminzbonbons, Süßigkeiten, zuckerfreie Kaugummis, gefrostete Desserts und andere Lebensmittel, wenn Ihr Hund in der Nähe ist.
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Künstlichen Süßstoffen eilt der Ruf voraus, dass sie Krebs auslösen können. Dieses Thema ist nach wie vor sehr umstritten. Laut Experten ist der Konsum von Süßstoffen in haushaltsüblichen Mengen unbedenklich. Diese Menge wird über den ADI-Wert (Acceptable Daily Intake) angegeben. Den ADI-Wert bestimmen internationale Expertengremien. Andere Studien weisen auf einen Zusammenhang zwischen den künstlichen Süßungsmitteln und Krebs hin.
Ob künstliche Süßstoffe nun Krebs auslösen oder nicht – Experten sind sich nicht einig. Trotzdem verursachen künstliche Süßstoffe andere schädliche Nebenwirkungen, wie oben erwähnt. Also gehen Sie das Risiko gar nicht erst ein und verzichten Sie darauf wenn möglich.
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Glücklicherweise steht uns ein breites Angebot an gesünderen und leckeren Alternativen zu raffiniertem Zucker, Maissirup und künstlichen Süßungsmitteln zur Verfügung. Die Ergebnisse einer Studie veröffentlichten Wissenschaftler im Journal of the American Dietic Association.
Die Vorzüge natürlicher Süßungsmittel unterscheiden sich je nach Art, doch eines haben alle gemeinsam: sie sind völlig natürlich.
„Natürliche Süßungsmittel enthalten im Gegensatz zu nicht-nutriven Süßungsmitteln Kalorien und Nährstoffe. Sie werden verstoffwechselt und verändern sich auf ihrem Weg durch den Körper.“ Mit anderen Worten, natürliche Süßungsmittel wie Honig, Ahornsirup und Melasse enthalten nützliche Verbindungen und unser Körper weiß, wie er sie verarbeiten muss. Abgesehen von Stevia und Mönchsfrucht verfügen alle anderen natürlichen Süßungsmittel nicht nur über Süße, sondern auch über gesundheitlichen Nutzen, einschließlich Vitaminen und Mineralien.
Einige von ihnen (beispielsweise Bananenpüree und Dattelmus) wirken sich nach Aussagen der US-amerikanischen Lebensmittelbehörde positiv auf den Blutdruck aus und senken den Cholesterinspiegel sowie das Risiko für Herzerkrankungen. Zusätzlich stärkt Obst die Gesundheit schwangerer Frauen und ihrer ungeborenen Kinder.
Beachten Sie bitte: auch „gesunde“ Süßungsmittel sind in größerer Menge nicht mehr gesund! Denn Zucker ist Zucker! Auch wenn diese Süßstoffe noch in geringen Mengen andere wertvolleren Inhaltsstoffe enthalten. Die Menge ist auch hier ausschlaggebend!
Das Beste wäre somit: die allgemeine Reduzierung von Süßungsmittel, aber wenn, dann greifen Sie auf natürliche zurück!
Nach Aussagen der Cleveland Clinic ist „Tafelzucker entzündungsfördernd, enthält viele Kalorien und bietet keinen ernährungsphysiologischen Nutzen.“
Welches ist die gesündeste Alternative zu Zucker?
Einige Ernährungsexperten empfehlen Obst, da es keine leeren Kalorien enthält, aber voller natürlichem Zucker steckt. Es kommt jedoch auch auf den persönlichen Geschmack und/ oder den individuellen Gesundheitszustand an.
Industriell verarbeitete Lebensmittel (wie etwa Müsliriegel) oder zuckerhaltige Getränke (z.B. Limonade) enthalten sehr viel raffinierten Zucker (also Tafelzucker). Daher sollten Sie stets die Zutatenliste und Nährwertangaben auf dem Etikett lesen. Natürliche Süßungsmittel liefern wichtige Nährstoffe und tragen so zu unserer Gesundheit bei. Rohzucker wurde weniger verarbeitet als raffinierter Zucker. Es stehen jedoch wesentlich gesündere Alternativen (siehe oben) zur Verfügung.
Ist Stevia besser als Zucker?
Die meisten Ernährungsberater würden diese Frage bejahen, vor allem wenn es sich um reinen Stevia aus biologischem Anbau handelt. Doch genau da liegt die Gefahr. Sie müssen auch im Falle natürlicher Süßungsmittel die Produktetiketten aufmerksam lesen. Einige Steviaprodukte enthalten neben Stevia auch Erythritol; in manchem Ahornsirup ist zusätzlich Maissirup mit hohem Fruktosegehalt (Isoglukose, Glukose-Fruktosesirup) enthalten.
Welches ist das „gesündeste“ künstliche Süßungsmittel?
Eines, das nicht künstlich ist! Das ist zwar keine wirkliche Antwort auf die Frage, allerdings ist es immer wieder verwunderlich, warum so viele Menschen auf künstliche Süßungsmittel zurückgreifen, obwohl wesentlich bessere natürliche Alternativen zur Verfügung stehen. Sogar ein natürliches Süßungsmittel, das keine Kalorien und keinen Zucker enthält: Stevia!
Bitte lassen Sie sich nicht täuschen und halten Sie künstliche Süßungsmittel ohne Kalorien und Zucker für gesund. Sowohl Tier- als auch Humanstudien zeigen immer wieder, dass der ständige Konsum von Diät-Limonade oder künstlichen Süßungsmitteln mit einem höheren Body-Mass-Index (BMI), Fettleibigkeit und dem metabolischem Syndrom in Verbindung steht.
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