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Heilpraktikerin
Fast jeder von uns kennt es – nach einem üppigen und deftigen Essen spüren wir ein Brennen im Magen und Brust und dann passiert es, unsere Verdauungssäfte steigen hoch – wir sprechen von Sodbrennen!
Im Gegensatz zu den Behauptungen der Schulmedizin, ist Magensäure aber NICHT der Feind. Ganz im Gegenteil: Wir brauchen sie, um Nahrungsmittel zu verdauen und Nährstoffe aufnehmen zu können. Die Magensäure ist außerdem ein wichtiger Teil des Immunsystems. Sie hilft dabei, den Körper vor schädlichen Bakterien zu schützen, die Hauptursache für Magengeschwüre, Gastritis oder sogar Krebserkrankungen sein können.
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Sodbrennen, medizinisch als gastroösophagealer Reflux bezeichnet, ist ein Zustand, bei dem Magensäure aus dem Magen in die Speiseröhre zurückfließt. Dieser Reflux entsteht, wenn der untere Speiseröhrenschließmuskel (LES), der normalerweise als Ventil den Magen von der Speiseröhre trennt, zur falschen Zeit erschlafft oder geschwächt ist.
Normalerweise schließt sich der LES nach dem Essen, um zu verhindern, dass Mageninhalt und Säure in die Speiseröhre zurückfließen. Schließt sich der LES jedoch nicht vollständig oder öffnet er sich zu häufig, kann Magensäure in die Speiseröhre zurückfließen und die Speiseröhrenschleimhaut reizen und entzünden. Dies führt zu dem unangenehmen Gefühl, das wir als Sodbrennen kennen.
Verschiedene Faktoren können zu Sodbrennen führen. Zu den häufigsten Auslösern gehören:
➤ Zwischen 20 und 40% der Menschen in der westlichen Welt leiden unter Sodbrennen.
Gelegentliches Sodbrennen ist für die meisten Menschen kein ernsthaftes Problem. Die Forschung zeigt jedoch, dass Menschen, die über einen längeren Zeitraum unter chronischem Sodbrennen leiden, ein höheres Risiko für schwerere Erkrankungen haben. Dazu gehören beispielsweise eine Verengung der Speiseröhre oder eine Speiseröhrenentzündung.
Magensäure ist jedoch NICHT der Feind – obwohl sie oft als solcher dargestellt wird. Im Gegenteil: Wir benötigen sie, um Nahrungsmittel verdauen und Nährstoffe aufnehmen zu können.
Die Magensäure ist ein wichtiger Teil des Immunsystems. Sie hilft dabei, den Körpter vor schädlichen Bakterien zu schützen – wie Heliobacter Pylori, das sich in säurearmen Umgebungen so richtig wohlfühlt und eine der Hauptursachen für Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, Gastritis oder sogar Krebserkrankungen des Verdauungssystems ist.
Der Säurereflux äußert sich meist durch ein brennendes oder schmerzhaftes Gefühl, das vom Magen über den Oberbauch hinter dem Brustbein entlang der Speiseröhre bis in den Rachen aufsteigt. Oft wird es von dem unangenehmen Gefühl begleitet, als würde eine heiße oder sauer schmeckende Flüssigkeit in den Rachen hochkommen. Nicht selten kommt es auch zu Halsschmerzen.
Manche berichten zudem von Schluckbeschwerden. Die Betroffenen haben das Gefühl, dass ein Band den Hals einschnürt, als ob Nahrung im Hals oder in der Speiseröhre stecken geblieben wäre. Auch Schmerzen in der Brust können auftreten, vor allem beim Hinlegen, Bücken oder nach dem Essen.
Die Symptome von Sodbrennen sind vielfältig und variieren von Person zu Person. Die häufigsten Erscheinungsformen sind:
Bei anhaltenden Beschwerden kann es durch Vernarbung des Gewebes in der unteren Speiseröhre zu einer Verengung kommen, wodurch sich das Risiko für weitere Probleme erhöht. Die Forschung hat gezeigt, dass zu den Langzeitkomplikationen einer unbehandelten Refluxkrankheit der Barrett-Ösophagus (eine schwere Komplikation der gastroösophagealen Refluxkrankheit), Speiseröhrenkrebs, Schlafstörungen und chronischer Husten gehören.
Da die Häufigkeit von saurem Reflux in den letzten zehn Jahren zugenommen hat, ist auch die Zahl der Komplikationen gestiegen. Die American Cancer Society schätzt, dass 2017 in den USA fast 17.000 Patienten neu mit Speiseröhrenkrebs diagnostiziert wurden. Fast 16.000 Amerikaner erlagen dieser bösartigen Krankheit. Nebenwirkungen und Komplikationen können auch bei der Einnahme von verschreibungspflichtigen und rezeptfreien Medikamenten zur Behandlung von saurem Reflux auftreten.
Bei der gastroösophagealen Refluxkrankheit, kurz GERD, kommt es zu einer Reizung oder Entzündung der Speiseröhre durch den Rückfluss von Magensäure.
Nach einer Mahlzeit beginnt unser Magen mit der Produktion von Salzsäure, die eine wichtige Rolle bei der Verdauung der aufgenommenen Nahrung spielt. Trotz dieses scheinbar aggressiven Prozesses bleibt die Innenwand des Magens intakt, da sie von einem schützenden Schleim umgeben ist, der von den Zellen der Mageninnenwand abgesondert wird. Dieser Schutzmechanismus fehlt der Speiseröhre und macht sie anfällig für Schädigungen durch die Magensäure. Wegen der anatomischen Nähe zur Herzregion wird das daraus resultierende Unwohlsein im Englischen manchmal treffend als "Heartburn" - "Herzbrennen" - bezeichnet.
Unter normalen Umständen verhindert ein spezieller Muskelring, der untere Ösophagussphinkter, am Ende der Speiseröhre den Rückfluss von Magensäure. Beim Schlucken entspannt sich dieser Muskel, um die Nahrung passieren zu lassen, und schließt sich anschließend wieder, um ein Zurückfließen von Speiseresten oder Säure zu verhindern. Bei der gastroösophagealen Refluxkrankheit entspannt sich dieser Muskel jedoch auch ohne aktiven Schluckvorgang, was dazu führen kann, dass sich Mageninhalt einschließlich Nahrung und Magensäure in der Speiseröhre ansammelt. Dies kann die Innenwand der Speiseröhre angreifen.
Die aufsteigende Säure kann eine Vielzahl von Beschwerden auslösen. Wird ein anhaltender Säurereflux nicht oder nicht ausreichend behandelt, kann dies zu erheblichen Schäden führen, wie:
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass nur ein Überschuss an Magensäure zwangsläufig die Symptome eines Säurerefluxes auslöst. Tatsächlich weisen viele Experten auf das genaue Gegenteil hin, nämlich, dass ein Mangel an Magensäure für die unangenehmen Beschwerden verantwortlich sein kann.
Der Begriff "saurer Reflux" beschreibt einen Zustand, bei dem sich Magensäure in der Speiseröhre ansammelt. Dies kann passieren, wenn das Ventil, das den Magen von der Speiseröhre trennt, beschädigt ist und deshalb nicht richtig schließt. Die Folge: Magensäure kann unkontrolliert in die Speiseröhre gelangen. Das wiederum verändert das Säuregleichgewicht im Magen, beeinträchtigt die Verdauungsprozesse und führt oft zu unangenehmen Nebenwirkungen.
Eine oft übersehene Ursache für Sodbrennen liegt im Bereich des unteren Speiseröhrenmuskels (LES), der durch Zusammenziehen oder Öffnen dafür sorgt, dass die Nahrung von der Speiseröhre in den Magen gelangt. Normalerweise schließt er sich nach diesem Vorgang wieder und versperrt so der Magensäure den Weg in die Speiseröhre.
Problematisch wird es, wenn sich dieser Muskel nicht vollständig schließt, was mit zunehmendem Alter immer häufiger vorkommt. Schon bei einer kleinen Öffnung können Säure, Gallensaft oder Nahrung in die Speiseröhre zurückfließen. Dies gilt übrigens auch für den oberen Speiseröhrenmuskel (OES), der am oberen Ende des Magens ansetzt und ebenfalls Säure in Richtung Speiseröhre durchlassen kann.
Große Mahlzeiten und Naschen kurz vor dem Schlafengehen führen häufig zu Sodbrennen. Ein übervoller Magen übt einen sehr starken Druck auf das Zwerchfell aus, wodurch die Magensäure nach oben aufsteigt.
Folgende Nahrungsmittel sollten vermieden werden:
Der persönliche Lebensstil steht in direktem Zusammenhang mit Sodbrennen. Alkohol- und Tabakkonsum, Übergewicht oder eine schlechte Körperhaltung (krummes Sitzen) verstärken die Symptome. Deshalb ist es wichtig, dass Betroffene auf Folgendes achten:
Ein gewisses Maß an Stress ermöglicht es uns, uns an unsere Umwelt anzupassen und Höchstleistungen zu erbringen. Problematisch wird es jedoch, wenn wir unter chronischem Stress leiden, der sich in vielerlei Hinsicht negativ auswirkt. Chronischer Stress beeinträchtigt das Gehirn, erhöht das Risiko für Herzkrankheiten, Herzinfarkte und Schlaganfälle, schwächt das Immunsystem, lässt uns vorzeitig altern und führt zu Gewichtszunahme und Verdauungsstörungen.
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Bestimmte Medikamente einschließlich Ibuprofen, Muskelentspannungsmittel, einige Blutdruckmedikamente, Antibiotika und Aspirin können Säure-Reflux und GERD verursachen. Auch Kalium- und Eisenpräparate können die Symptome verstärken. Weitere Beispiele: Calciumkanalblocker, Theophyllin (Tedral, Hydrophed, Marax, Bronchial, Quibron), Nitrate und Antihistaminika.
Viele ältere Menschen leiden an Magensäuremangel und können deshalb die aufgenommene Nahrung nicht vollständig verdauen. Es wird vermutet, dass dies zumindest teilweise eine Nebenwirkung einer zu langfristigen Einnahme von Antazida (magensäureneutralisierende Mittel) und/oder einer unzureichenden Ernährung ist. Dies gilt insbesondere für ältere Menschen, die an einer Infektion mit H. pylori leiden. Diese führen schließlich zu einer atrophischen Gastritis, einer Entzündung der Magenschleimhaut im Magen.
Sodbrennen äußert sich bei älteren Menschen anders als bei jüngeren. Wiederholter saurer Rückfluss führt mit der Zeit zu einer Art Unfähigkeit, die Säure in der Speiseröhre wahrzunehmen. Gerade ältere Menschen leiden häufig an schwerwiegenden Komplikationen wie der erosiven Ösophagitis oder dem Barrett-Ösophagus, ohne die Symptome zu bemerken. Nicht selten diagnostizieren Ärzte bei älteren Patienten die Refluxkrankheit als Ursache für schwerwiegende Symptome wie Brustschmerzen, andere Herzbeschwerden und Blutungen im Verdauungstrakt.
In der Schwangerschaft drückt der Fötus zusätzlich auf die Speiseröhrenklappe, wodurch Säure in die Speiseröhre gelangt. Kleine Schlucke Kräutertee und kleine Mahlzeiten oder eine erhöhte Kopflage beim Schlafen können Abhilfe schaffen.
Übergewicht und Fettleibigkeit können den Druck auf die Klappen und Muskeln der Speiseröhre erhöhen, wodurch Säure freigesetzt wird. Daher tritt Sodbrennen häufig im Zusammenhang mit Fettleibigkeit auf. Acht von neun Studien, die Wissenschaftler in einer großen Analyse ausgewertet haben, zeigten einen Zusammenhang zwischen erhöhtem BMI (Body-Mass-Index) und Sodbrennen-Symptomen. Die gleiche Analyse ergab auch, dass Fettleibigkeit häufiger zu anderen Erkrankungen des Verdauungstraktes wie erosive Ösophagitis, Speiseröhrenkrebs und Magenkrebs führt.
Rauchen beeinträchtigt die Muskelreflexe und erhöht die Säureproduktion. Menschen, die unter Sodbrennen leiden, sollten unbedingt auf das Rauchen verzichten. Es hat sich immer wieder gezeigt, dass sich die Symptome des Säurerefluxes bessern, wenn die Betroffenen mit dem Rauchen aufhören.
Zu viel Sport und zu wenig Erholung können das Nervensystem überlasten und zu viel Druck auf die Bauchhöhle ausüben. Dazu gehören Laufen und andere aerobe Übungen, bei denen viel Kraft eingesetzt wird.
Ein zu niedriger Magnesiumspiegel kann zu einer Fehlfunktion des Speiseröhrenschließmuskels führen, der dafür verantwortlich ist, dass die Magensäure nicht in die Speiseröhre gelangt.
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Es gibt viele Möglichkeiten, Sodbrennen zu behandeln. Die Art der Behandlung hängt natürlich auch von der Stärke des Sodbrennens und der Symptome ab. Leider wird nach wie vor viel zu oft auf Medikamente zurückgegriffen.
Immer mehr Menschen leiden unter Sodbrennen. Deshalb werden zunehmend Medikamente wie Protonenpumpenhemmer eingesetzt, die die Magensäure blockieren sollen. Diese Magensäureblocker bringen zwar eine schnelle Linderung, aber Mediziner raten zur Vorsicht!
Magensäureblocker greifen massiv in den natürlichen Verdauungsprozess ein! Sie sorgen dafür, dass die Magensäure weniger säurehaltig ist. Diese ist aber für den natürlichen Verdauungsprozess notwendig. Ohne Magensäure können wichtige Vitamine und Mineralstoffe nicht aufgenommen werden. Experten warnen, dass Säureblocker zu Nährstoffmängeln, wie Kalziummangel, Veränderungen der Darmflora oder einem erhöhten Risiko für Darminfektionen führen können.
Studien zeigen, dass Medikamente gegen Sodbrennen auch zu:
Medikamente lindern das Sodbrennen kurzfristig - aber sie lösen nicht das eigentliche Problem.
Zunächst soll jedoch erläutert werden, warum die von der Schulmedizin verabreichten Medikamente nicht unbedingt das Richtige gegen Sodbrennen sind.
Das Hauptproblem der Säureblocker ist, dass sie sich weniger auf das Sodbrennen an sich, sondern hauptsächlich auf die Magensäure konzentrieren - eine Taktik, die keineswegs den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht.
Zunächst sollte man wissen, dass unser Körper mit zunehmendem Alter immer WENIGER Magensäure produziert. Wissenschaftliche Daten, die im American Journal of Digestive Diseases veröffentlicht wurden, zeigen, dass 69% der Erwachsenen über 80 Jahre an Achlorhydrie leiden, einer Funktionsstörung, die durch eine unzureichende Magensäureproduktion gekennzeichnet ist.
Blähungen, Rülpsen und Völlegefühl, die unmittelbar nach dem Essen auftreten, sind in der Regel Anzeichen für einen zu niedrigen Magensäuregehalt.
Wäre eine übermäßige Magensäureproduktion die einzige Ursache für Sodbrennen, müssten Kinder häufiger betroffen sein als Erwachsene.
Magensäureblocker (Antazida) können zwar einige der Folgeerscheinungen lindern, das eigentliche Problem aber nicht beheben.
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Säurereflux kann im äußersten Notfall auch operativ behandelt werden. Eine Operation sollte jedoch nie die erste Wahl sein. Vorher sollte versucht werden, die Beschwerden durch eine Änderung der Lebens- und Ernährungsgewohnheiten in den Griff zu bekommen.
Es gibt auch natürliche Möglichkeiten, Sodbrennen langfristig zu lindern, ohne massiv in den Verdauungsprozess einzugreifen.
Um Sodbrennen und Übersäuerung dauerhaft loszuwerden, sollte man auf eine basische Ernährung umsteigen. Denn unsere moderne Ernährung besteht aus einer Fülle von säurebildenden Lebensmitteln wie Koffein, Alkohol oder Fertigprodukten. Dadurch werden Übersäuerung und Sodbrennen begünstigt.
Mit einer basischen Ernährung können Sie das Steuer einfach herumreißen! Setzen Sie auf basische Lebensmittel wie frisches Obst und Gemüse, pflanzliches Eiweiß oder Rohkost.
Eine basische Ernährung hat nicht nur bei Übersäuerung gesundheitliche Vorteile:
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Zur Entsäuerung des Körpers können zum Beispiel Basenpulver eingesetzt werden. Diese Pulver entsäuern den Körper und fördern die Verdauung und das Allgemeinbefinden. Basische Mineralstoffpulver versorgen den Körper optimal mit den benötigten Nährstoffen.
Das Ziel ist ein ausgeglichenes Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper, das vor allem durch einen zu hohen Verzehr von säurebildenden und einen zu geringen Verzehr von basenbildenden Lebensmitteln verursacht wird. Eine Übersäuerung kann langfristig zu zahlreichen Beschwerden und Folgeerkrankungen führen.
Zur Unterstützung einer Entsäuerung kann auch ein basisches Badesalz angewendet werden. Es neutralisiert Säuren und Gifte über die Haut und regt die Talgdrüsen zur Ausscheidung an. Außerdem wirkt es stressreduzierend und entgiftet den Körper.
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Leichtes Sodbrennen kann häufig schon durch eine Umstellung der Lebensgewohnheiten gelindert werden. Dabei geht es vor allem darum, ungesunde Verhaltensweisen, die einen Säurereflux begünstigen, abzulegen und beispielsweise auf Alkohol und Rauchen zu verzichten. Auch der Verzehr von stark fetthaltigen Speisen und anderen Lebensmitteln, die die Beschwerden auslösen können, sollte eingeschränkt werden. Darüber hinaus sollte auf ein gesundes Körpergewicht geachtet werden und größere Mahlzeiten sollten nicht mehr als drei Stunden vor dem Schlafengehen eingenommen werden.
Nahezu alle Studien zu GERD und saurem Reflux bzw. Sodbrennen zeigen, dass die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Beschwerden spielt. Daher sollten die Symptome in erster Linie mit einer Ernährungsumstellung behandelt werden, um langfristige Komplikationen zu vermeiden und eine gesunde Verdauungsfunktion wiederherzustellen. Ignorieren Sie nicht die Warnsignale Ihres Körpers, der Sie darauf aufmerksam machen will, dass Ihre Verdauungsfunktion beeinträchtigt ist.
Für eine gesunde Verdauung und das allgemeine Wohlbefinden ist es wichtig, industriell unverarbeitete Lebensmittel - also natürliche Nahrungsmittel - zu sich zu nehmen. Dabei sollten Sie so oft wie möglich auf Bio-Qualität zurückgreifen und genmanipulierte Produkte meiden. Auch eine erhöhte Ballaststoffzufuhr, der Verzehr probiotischer Lebensmittel - die die Ansiedlung gesunder Darmbakterien fördern - oder die Einnahme entsprechender Nahrungsergänzungsmittel können zur Linderung der Beschwerden beitragen.
Darüber hinaus sollten Sie den Verzehr von Getreide und Zucker einschränken, auf hochwertige Proteine achten und raffinierte Pflanzenöle meiden. All diese Maßnahmen schützen den Verdauungstrakt, bringen den Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht und leisten einen wichtigen Beitrag zur Vorbeugung schwerwiegender chronischer Erkrankungen, die als Folge einer schlechten Verdauung auftreten können.
Die folgenden Lebensmittel führen häufig zu einer Verstärkung der Symptome und sollten daher gemieden werden:
Verbesserungen der Beschwerden können mit folgenden Lebensmitteln erzielt werden:
Eine gestörte Darmflora wird mit vielen gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht. Bei der Darmsanierung geht es darum, die Darmflora wieder aufzubauen. Die richtige Ernährung spielt bei der Darmsanierung eine zentrale Rolle. Genügend Ballaststoffe, gesunde Proteine und gesunde Fette, die eine ausgeglichene Darmflora fördern, sollten verzehrt werden. Wichtig sind auch ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sowie Probiotika, ausreichend Schlaf und Stressreduzierung.
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Dennoch lässt sich Sodbrennen nicht immer vermeiden. Anstelle der unangenehmen Nebenwirkungen von Medikamenten empfiehlt es sich in solchen Fällen, auf natürliche Mittel zurückzugreifen.
Es gibt einige Möglichkeiten, um Sodbrennen von vornherein zu verhindern.
1. Nicht zu viel auf einmal essen: Große Portionen benötigen viel Magensäure, um verdaut zu werden. Essen Sie deshalb kleinere Portionen über den Tag verteilt. Auf diese Weise können Sie den Reflux reduzieren.2. Ausreichend kauen: Die meisten Menschen kauen ihre Nahrung unzureichend. Die Nahrung sollte immer gut gekaut und zerkleinert werden, bevor sie geschluckt wird. Denn die Verdauung beginnt bereits im Mund.3. Sich Zeit nehmen: Langsames Essen ist neben gründlichem Kauen wichtig für eine gute Verdauung. Hastiges Essen tut dem Körper nicht gut und kann Sodbrennen begünstigen.4. Nur dann Essen, wenn der Hunger kommt: Oft essen wir, ohne wirklich hungrig zu sein. Achten Sie auf Ihr Hungergefühl und essen Sie nur, wenn Sie wirklich hungrig sind.5. Nicht zu heiß oder zu kalt essen: Zu heißes oder zu kaltes Essen ist nicht gut für den Magen und sollte vermieden werden.6. Während des Essens nichts trinken: Während des Essens sollten Sie nichts trinken. Stattdessen sollten Sie vor oder nach dem Essen trinken.7. Drei Stunden vor dem Schlafengehen nicht mehr essen: So kann sich der Magen entleeren und die Säureproduktion reduzieren.8. Nicht direkt nach dem Essen hinlegen: Nicht direkt nach dem Essen hinlegen, der Magen muss arbeiten.9. Nicht gleich nach dem Essen körperlich Betätigen: Vermeiden Sie es, direkt nach dem Essen Sport zu treiben oder sich zu bücken. Beugen Sie sich nicht von der Taille abwärts nach vorne. Das kann die Beschwerden verschlimmern, da der Magen zusammengedrückt wird.10. Folgende Lebensmittel sollten vermieden werden: Zu scharf gewürzte Speisen, Zitrusfrüchte, fettige, tiefgefrorene oder stark verarbeitete Speisen, Limonade, Schokolade, Zwiebeln, Knoblauch, Produkte mit Minzgeschmack, Produkte auf Tomatenbasis und Koffein. All diese Nahrungsmittel und Getränke können dazu führen, dass Magensäure in die Speiseröhre gelangt, da sie die Funktion des unteren Speiseröhrenschließmuskels einschränken.11. Keinen Alkohol trinken: Alkohol erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Magensäure in die Speiseröhre gelangt.12. Nicht rauchen: Rauchen reizt die Membranen im Kehlkopf und in der Speiseröhre. Nikotin schwächt außerdem die Klappen der Speiseröhre, so dass Magensäure aufsteigen kann.13. Nicht zu enge Kleidung anziehen: Der Magen braucht Platz für die Verdauung. Enge Kleidung kann Druck auf den Magen ausüben. Das kann dazu führen, dass Nahrung in die Speiseröhre zurückfließt.14. Ein gesundes Körpergewicht halten und gegebenenfalls überflüssiges Gewicht verlieren: Menschen mit Übergewicht, leiden häufiger an saurem Reflux als Menschen mit einem gesunden Körpergewicht. Schon eine Gewichtsabnahme von wenigen Kilogramm kann die Beschwerden lindern.15. Die richtige Körperhaltung: Stehen oder sitzen Sie aufrecht und achten Sie auf eine gute Körperhaltung. So können Nahrung und Säure den Magen besser passieren und nicht in die Speiseröhre zurückfließen.16. Bauchmassagen: Regelmäßige Bauchmassagen im Alltag können Sodbrennen lindern.17. Stressmanagement: Stress trägt zur Verschlechterung der Beschwerden bei, da die Säureproduktion im Magen zusätzlich angeregt wird. Deshalb ist es wichtig, Entspannungstechniken zu erlernen und entsprechende Übungen in den Alltag einzubauen. Versuchen Sie es mit Yoga, Meditation, Akupunktur, Kunst- oder Musiktherapie oder was Ihnen sonst noch hilft, Stress abzubauen.18. Bewegung: Treiben Sie Sport in moderatem Ausmaß. Studien zeigen, dass übermäßiger Sport, insbesondere Laufsport, die Verdauung anregt und zu saurem Reflux führen kann. Treiben Sie am besten morgens Sport. 19. Passen Sie Ihr Schlafposition an: Eine erhöhte Schlafposition beugt einem Säurereflux vor. Forscher arbeiten intensiv daran, die Auswirkungen verschiedener Schlafpositionen auf die Symptome des nächtlichen Säurerefluxes zu untersuchen.
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Diese heilwirksame Pflanze ist in vielen traditionellen Kulturen, vor allem in Afrika, als „Allheilmittel“ bekannt. In Uganda beispielsweise wird sie von Heilpraktikern und Ärzten als Mittel gegen Sodbrennen eingesetzt. Ingwer besitzt entzündungshemmende Eigenschaften und beschleunigt den Verdauungsprozess, indem er die Bildung von Gasen verhindert und hilft, Gallenflüssigkeit und andere Verdauungssäfte zu regulieren.
Unser Lieblingsrezept für Ingwertee:
Ein Stück frische Ingwerwurzel schälen und in schmale Stücke oder Streifen schneiden.Zwei Tassen Wasser in einen kleinen Topf geben und zum Kochen bringen.Den Ingwer dazugeben und zugedeckt etwa 10 Minuten ziehen lassen.
Probieren Sie etwas Zimt für eine besondere Geschmacksnote.
Der Hauptwirkstoff der Minze - Menthol - wird in vielen afrikanischen Ländern gegen Blähungen und Krämpfe eingesetzt. Das Kraut eignet sich ebenfalls hervorragend als Tee, da es sofort beruhigend auf den Magen wirkt. Auch für PatientInnen mit Reizungen im Darmbereich ist es empfehlenswert, denn Menthol hat eine krampflösende Wirkung auf Ihr gesamtes Verdauungssystem.
Diese Pflanze aus Afrika hat eine stark entzündungshemmende Wirkung. Sie gilt als klassisches Hausmittel bei Sonnenbrand und anderen Hautverletzungen oder -reizungen. Als Getränk kann sie aber auch den Magen beruhigen, die Verdauung fördern, die Speiseröhre beruhigen und bei Sodbrennen äußerst hilfreich sein.
Aloe-Saft ist auch in Drogerien oder Online-Shops erhältlich - achten Sie aber darauf, dass es sich um ein reines Produkt ohne Zucker oder Saftzusatz handelt. Empfohlen wird, mit einem halben Glas Aloe-Saft zu beginnen und die Dosis langsam auf ein ganzes Glas zu steigern. Trinken Sie den Saft einen Monat lang jeden Morgen auf nüchternen Magen bis die Symptome nachlassen.
Papayas enthalten das Enzym Papain, das die Verdauung von Eiweiß fördert. Wenn frische, gentechnikfreie Bio-Papayas nicht erhältlich sind, ist Bio-Papaya-Blatt-Tee eine empfehlenswerte Alternative. Essen Sie bei Beschwerden frische Papaya oder trinken Sie vor dem Schlafengehen eine Tasse Papaya-Tee.
Es gibt keine eindeutigen wissenschaftlichen Studien zur Wirksamkeit von Apfelessig bei saurem Reflux und GERD. Allerdings gibt es immer wieder Berichte darüber, dass Apfelessig ein hervorragendes natürliches Mittel gegen Säurereflux sein soll.
Zitronen und ätherisches Zitronenöl können bei saurem Reflux nützlich sein. Allerdings ist die Reaktion nicht bei allen Menschen gleich. Geben Sie jeden Tag etwas Zitronensaft und eine Scheibe frischen Ingwer ins Trinkwasser. Alternativ können Sie auch ein oder zwei Tropfen Zitronenöl ins Wasser mischen.
Nehmen Sie täglich 25 bis 50 Millionen Einheiten an hochwertigen Probiotika zu sich. Diese gesunden Bakterien sorgen für ein ausgewogenes Gleichgewicht im Verdauungstrakt und bekämpfen schlechte Bakterien, die zu Verdauungsstörungen, dem Leaky-Gut-Syndrom oder einer schlechten Nährstoffaufnahme führen können.
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Nehmen Sie zweimal täglich 400 mg hochwertiges Magnesium zu sich. Denn ein Magnesiummangel kann zu einer Störung des Speiseröhrenschließmuskels führen und eine Refluxkrankheit mit entsprechenden Symptomen begünstigen. Magnesium hat sich bei der Behandlung von Sodbrennen als wirksam erwiesen.
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Forschungen zeigen, dass Menschen, die unter saurem Reflux leiden, einen deutlich niedrigeren Melatoninspiegel haben als gesunde Menschen. Bei etwa der Hälfte der Betroffenen führte eine zwölfwöchige Einnahme von Melatonin zu einer Besserung der Symptome. Bei einigen verschwanden sie sogar vollständig.
Melatonin dient vor allem dazu, den Biorhythmus des Körpers zu steuern. Zusätzlich enthalten die Kapseln Melisse und Hopfen, die die beruhigende Wirkung verstärken. Melisse ist auch bekannt dafür, Schmerzen und Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Koliken zu lindern. Auch Melatonin ist überall im Verdauungstrakt zu finden. Bei einem Mangel kann es zu Beschwerden kommen.
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Die enthaltenen Mineralstoffe und Spurenelemente schützen die Knochendichte und Muskelmasse, senken das Risiko für Bluthochdruck und Schlaganfälle und lindern chronische Schmerzen und Entzündungen. Die Aufnahme von Vitaminen wird verbessert und der Körper erhält insgesamt mehr Energie. Zudem wird die Verdauung angeregt und einer Übersäuerung entgegengewirkt.
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