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Allgemeinmediziner
Am 24. Juni 1956 strahlte die American Heart Association auf drei wichtigen Fernsehsendern eine TV-Show aus. In dieser Show wurde behauptet, Herzkrankheiten würden in erster Linie von Cholesterin verursacht.
Diese Theorie wurde nicht etwa von einem Arzt (oder einem vergleichbaren Wissenschaftler) präsentiert, sondern von einem weitgehend unbekannten Wirtschaftsfachmann namens Ancel Keys. Keys nannte seine Theorie „Fett-Hypothese“ – ihre Kernaussage war, dass Fleisch, Eier und Butter im Grunde genommen schädlich wären und durch Pflanzenöl, Margarine, Huhn und Cerealien ersetzt werden sollten. Zwei Wochen nach der Sendung übernahm die American Heart Association diese Theorie offiziell, und noch im selben Jahr sah man Ancel Keys auf dem Cover des Time Magazine – als Gesundheitspionier und Held.
Es gab nur ein Problem: Es gab keinerlei wissenschaftliche Beweise für Keys‘ Theorie – aber dafür jede Menge mächtiger Unterstützer. Procter & Gamble beispielsweise erkannte schnell, dass sie mit dieser Theorie eine Menge Geld verdienen konnten, wenn sie pflanzliche Öle anstelle tierischer Fette verkauften.
Im Verlauf der nächsten vierzig Jahre stieg der Konsum von pflanzlichem Öl um das Dreifache – von unter 1,5 l pro Person und Jahr auf über 10 l. Gleiches galt für Margarine, das „cholesterinfreie“ Ersatzprodukt für Butter. Schon im nächsten Jahr nach der erwähnten Sendung – 1957 – übertrafen die Verkäufe von Margarine jene von Butter zum ersten Mal in der Geschichte.
Wie gesagt: Es gab keinerlei wissenschaftliche Beweise für Keys‘ „Fett-Hypothese“. Es gab aber einiges, das dagegen sprach. Zum Beispiel ein klinischer Versuch der Abteilung für Herz/Kreislauf-Medizin der renommierten Yale Universität, der zeigte, dass Menschen mit niedrigem Cholesterin-Spiegel fast doppelt so viele Herzattacken hatten wie Menschen mit hohem Cholesterin-Spiegel.
Eine weitere zehnjährige Studie, die im prestigeträchtigen Journal Lancet erschien, belegte, dass Menschen mit höherem Cholesterin ein allgemein geringeres Risiko für tödliche Krankheiten aufwiesen.
Zwischen Mitte der 1970er und 2014 wurden viele weitere Studien zu diesem Thema publiziert, aber sie alle wurden in den Massenmedien nicht erwähnt und von der Mehrheit der Ärzte ignoriert. Bis heute stehen prominente Ärzte hinter dem Cholesterin-Schwindel.
Selbst nachdem eine neue Studie im Journal Annals of Internal Medicine erschienen war, die nachwies, dass Cholesterin die Zahl an Herzerkrankungen keineswegs erhöhte, verteidigte die prominente Ernährungswissenschaftlerin Alice H. Lichtenstein die „Fett-Lüge“ lauthals. Sie sagte der New York Times, es wäre „unglücklich, wenn die Resultate [der Studie] so ausgelegt würden, dass man wieder Butter und Käse im Übermaß essen könnte.“ Sie nannte auch „Beweise“ dafür, dass niedriges Cholesterin das Risiko von Herz/Kreislauf-Erkrankungen verringere.
Dr. Lichtenstein war federführend bei der Erstellung der Ernährungsrichtlinien der American Heart Association, die einen möglichst niedrigen Fett- und Cholesterinkonsum empfehlen. Bis heute behauptet die American Heart Association, dass cholesterinarme Nahrung der beste Weg sei, sich gegen Herzerkrankungen zu schützen.
Die großen Pharmakonzerne sahen nicht untätig dabei zu, wie die industrielle Landwirtschaft aus der Angst vor Herzerkrankungen einen Riesenprofit machte. Deswegen begannen sie schon Mitte der 1970er Jahre, Medikamente wie Compactin und Lovastatin zu testen, die den Cholesterin-Spiegel senken sollten. Sie gaben Millionen für Werbespots aus, die suggerierten, diese Medikamente seien nicht nur sicher, sondern sogar notwendig. Manche Anzeigen gingen sogar so weit, den Menschen zu raten, mit ihren Ärzten über die Einnahme dieser Medikamente, der sogenannten Statine, zu sprechen – selbst dann, wenn kein wie immer geartetes Symptom einer Herzerkrankung zu bemerken war.
Die Werbemaßnahmen waren erstaunlich effektiv: Das erste Statin, das ab 1987 erhältlich war, brachte einen Umsatz von 200 Millionen Dollar. Sein Nachfolger Atorvastatin (Lipitor) wurde mit einem Verkaufserlös von 150 Milliarden Dollar zum erfolgreichsten Medikament in der Geschichte. Ein Artikel im Journal of the American Medical Association schätzt das Verkaufspotenzial aller Statine zusammen auf eine Billion Dollar bis 2020.
Die großen Pharmakonzerne haben also Millionen gebildeter Amerikaner, auch die Gesetzgebung, überzeugt – und das gilt ebenso für die medizinische Gemeinschaft. Das Zentrum für Wissenschaft im Öffentlichen Interesse (Center for Science in the Public Interest [CSPI]) übernahm die Idee von Ancel Keys und begann eine Art Krieg gegen Cholesterin. Es war das CSPI, nicht etwa Ärzte oder Wissenschaftler, das den Begriff „schlechtes“ (weil arterienverstopfendes) Cholesterin erfunden hat. Diese Kampagne war so erfolgreich, dass die meisten Ärzte den Cholesterin-Test noch immer für einen der besten Indikatoren für mögliche Herzerkrankungen bzw. Herzinfarkte halten.
Tatsächlich machen Statine Herzerkrankungen schlimmer!
Dafür gibt es zahlreiche Belege, zum Beispiel eine Studie der Zeitschrift Atherosclerosis, wonach Personen, die Statine einnahmen, erhöhte Plaque-Bildung in ihren Arterien aufwiesen – also genau das, was die Medikamente eigentlich hätten verhindern sollen.
Dieser Betrug kostet jährlich hunderttausende Amerikaner und Europäer das Leben. Es ist daher ziemlich wahrscheinlich, dass Sie oder jemand, den Sie kennen, ihm ebenfalls zum Opfer fallen/fällt.
Cholesterinwerte natürlich senken Ansehen
Ansehen
Zunächst einmal müssen wir uns von gängigen Irrmeinungen verabschieden. Seit vielen Jahrzehnten hält sich die Ansicht, dass Cholesterin in Lebensmitteln mit einem erhöhten Risiko für koronare Herzerkrankungen einhergeht. Diese Annahme führte dazu, dass behördliche Ernährungsrichtlinien die Zufuhr von Cholesterin für gesunde Erwachsene auf nicht mehr als 300 mg täglich beschränken. Neuere Forschungsergebnisse stellen diese Beschränkungen jedoch infrage. In den aktuellen amerikanischen Ernährungsrichtlinien sind sie nicht mehr enthalten.
Viele Faktoren haben einen Einfluss auf den Cholesterinspiegel:
Schlechte Ernährungsgewohnheiten sind jedoch die Hauptursache für einen ungesunden hohen Cholesterinspiegel (LDL). Leider ist die Standardernährungsweise in den USA bzw. der westlichen Welt in hohem Maße entzündungsfördernd. Dies trägt in vielen Fällen zu einem Anstieg des LDL-Spiegel (schlechtes Cholesterin) bzw. zu einem Abfall des HDL-Spiegels (gutes Cholesterin) bei. Das ist genau das Gegenteil, was wir erreichen wollen.
Und genau das ist der entscheidende Punkt! Wir müssen zwischen gutem und schlechtem Cholesterin unterscheiden!
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Entzündungen führen zu einem Anstieg des schlechten Cholesterinspiegels!
Bei Cholesterin handelt es sich um eine natürliche Substanz, die bei jedem Menschen vorhanden und entscheidend für unser aller Überleben ist. Cholesterin wird im Körper von der Leber gebildet. Es wird für eine gesunde Zell-, Nerven- und Hormonfunktion benötigt. Cholesterin liegt im Körper als Fettsäuren (Lipide) vor und wird durch die Blutzirkulation in alle Bereiche des Körpers transportiert. Diese Partikel lagern sich normalerweise nicht an den Arterienwänden ab. Je mehr Entzündungen jedoch im Körper stattfinden, desto mehr Low-Density-Lipoproteine (LDL) – auch bekannt als „schlechtes“ Cholesterin – lagern sich in den Arterien ab und bilden dort Klumpen. Dadurch wird die Blutzirkulation unterbunden und die Grundlage für Herzinfarkte oder einen Schlaganfall gelegt.
Ohne Entzündungen wäre Cholesterin selbst nicht annähernd so gefährlich. Entzündungen sind die Hauptursache für Atherosklerose, eine Erkrankung, bei der sich die Arterien verhärten und steif werden und die mit Ablagerungen in den Blutgefäßen einhergeht, was wiederum zu weiteren Entzündungen führt. Entzündungen sind die Ursache für die meisten Erkrankungen. Herzerkrankungen bilden da keine Ausnahme.
Früher nahm man an, dass eine fett- und cholesterinreiche Ernährung den Cholesterinspiegel ansteigen lässt. Heute wissen wir, dass nur einige Menschen Cholesterin nicht ordnungsgemäß verstoffwechseln können, was zu einem Anstieg des LDL-Spiegels im Blut führen kann. Australien, Kanada, Neuseeland, Korea, Indien und europäische Länder haben die Cholesterinzufuhr in ihren Ernährungsempfehlungen nicht beschränkt. Und das aus gutem Grund: Es liegen überzeugende Beweise dafür vor, dass Cholesterin aus der Nahrung in den meisten Fällen nicht mit einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen einhergeht.
Abgesehen von dem geringen Bevölkerungsanteil, der sensibler auf Cholesterin in Lebensmitteln reagiert, gehen Schätzungen davon aus, dass etwa drei Viertel der Bevölkerung auch bei einem Konsum von mehr als 300 mg Cholesterin täglich vollkommen gesund bleiben kann. Tatsächlich ist es so, dass der Konsum gesunder Fette zu einem Anstieg des HDL-Spiegels, des „guten“ Cholesterins, bzw. des Verhältnisses zwischen LDL und HDL führt. Dies sind zwei Schlüsselmarker für unseren allgemeinen Gesundheitszustand.
Bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen ist es unter Umständen nötig, dass sie ihre Zufuhr an Cholesterin und gesättigten Fetten begrenzen. Doch für alle anderen gilt, dass sie sich mehr darauf konzentrieren sollten, ihren Konsum an stark verarbeiteten Fertiggerichten einzuschränken. Studiendaten zeigen, dass die Auswirkungen einer Beschränkung der Cholesterinzufuhr über die Nahrung im Vergleich zu anderen Anpassungen in Ernährung und Lebensweise gering sind.
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Möchten Sie Ihren Cholesterinspiegel auf natürliche Weise senken, finden Sie in jedem Buchladen oder online eine Vielzahl an Ernährungsratgebern und Diätplänen – allesamt mit dem Versprechen, dass Sie damit auch die Gesundheit Ihres Herzens stärken. Ein Beispiel dafür ist der dreistufige Plan „Therapeutische Änderungen der Lebensweise“ (TLC). Der Cholesterinspiegel soll dadurch gesenkt werden, indem Sie sich an eine fettarme Diät zusammen mit Sport und Gewichtskontrolle halten. Die Urheber dieser Diät berichten, dass sich der LDL-Spiegel damit um 20 bis 30 Prozent senken lässt. Die amerikanische Herzgesellschaft empfiehlt die sogenannte DASH-Diät, eine natriumarme Ernährungsweise mit nur einem geringen Anteil gesättigter Fette, die nachweislich den Blutdruck senkt.
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Zunächst einmal können Lebensmitteln mit Transfetten und gehärteten Fetten tatsächlich den Cholesterinspiegel erhöhen und sollten daher gemieden werden. Viele Diäten schließen außerdem Lebensmittel aus, die gesättigte Fettsäuren enthalten. Dies ist jedoch nicht immer und für jeden nötig, solange es sich um hochwertige natürliche Lebensmittel handelt, wie bereits erläutert. Stattdessen werden einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fette empfohlen. Dazu zählen Lebensmitteln mit cholesterinsenkenden Eigenschaften (LDL-Werte) wie die überaus nützliche Avocado, Olivenöl sowie Nüsse und Samen.
Neben der Umstellung der Fettzufuhr auf wertvolle Omega-3 Fettsäuren wird der hohe Cholesterinspiegel durch den Konsum ballaststoffreicher Lebensmittel ergänzt. Sämtliche vollwertigen pflanzlichen Lebensmittel, also Obst, Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchte, enthalten Ballaststoffe. Aber Achtung! Verarbeitete, raffinierte Lebensmittel mit reichlich Zucker – einschließlich fast alle Frühstücksflocken, Backwaren, Brot, Brötchen, Nudeln, Kekse und Müsliriegel – enthalten wenig bis gar keine Ballaststoffe.
Eine gute Proteinquelle ist „mager“ Programm. Gesunde, magere Proteinquellen sind beispielsweise Geflügel (Pute, Huhn) aus Freilandhaltung, Fisch und Meeresfrüchte, Bohnen und sogar Eier. Beide Ansätze (DASH-Diät und TLC) empfehlen außerdem fettarme Milchprodukte einschließlich Joghurt und fettreduzierte Käsesorten. Allerdings gehen die Ansichten darüber auseinander. Der normale Durchschnittsmensch kann zudem problemlos tierische Lebensmittel aus Weidehaltung in eine ansonsten ausgewogene Ernährung integrieren, einschließlich Rind und Lamm.
Diese Ernährungsweise weist viele Ähnlichkeiten mit der mediterranen Ernährung auf, die Ärzte häufig Patienten mit einem hohen Cholesterinspiegel empfehlen. Die Menschen im Mittelmeerraum ernähren sich hauptsächlich von frischen Lebensmitteln aus ihrer Region und gesunden Omega-3 Fettsäuren aus Oliven, Olivenöl oder Fisch und weniger von verarbeiteten Lebensmitteln, in denen raffinierte Pflanzenöle, Zucker, Salz und künstliche Inhaltsstoffe stecken.
Menschen erkranken in diesen südlicheren Ländern weit seltener an Herzerkrankungen als beispielsweise in den USA und das, obwohl sie reichlich Fett konsumieren. Dank der vielfältigen Möglichkeiten dieser Ernährungsweise ist sie leicht zu befolgen und die meisten Menschen schaffen dadurch, ihre Ernährung dauerhaft umzustellen. Und das Wichtigste, das Essen schmeckt!
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Der Schlüssel zur Senkung des Risikos für Herzerkrankungen, einschließlich eines hohen Cholesterinspiegels (LDL), liegt also darin, Entzündungen zu senken.
Entzündungsfördernde Lebensmittel sind:
Wie bereits erwähnt sind Ballaststoffe, gute Fette und Antioxidantien entscheidend für gesunde, freie Arterien. Eine höhere Ballaststoffzufuhr geht mit einem wesentlich geringeren Auftreten an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einem geringeren LDL-Spiegel einher. Wissenschaftler konnten außerdem einige pflanzliche Verbindungen bestimmen, die den Cholesterinspiegel zusätzlich senken. Dazu zählen beispielsweise Pflanzensterole und -stanole sowie Isoflavone. Die meisten industriell verarbeiteten Lebensmitteln enthalten davon nur wenig. Hersteller von Produkten, die Ballaststoffe und Antioxidanten enthalten, greifen normalerweise auf synthetische Verbindungen zurück, die im Verarbeitungsprozess beigemischt werden.
Minderwertige tierische Lebensmittelerzeugnisse wirken stark entzündungsfördernd – wie toxische Öle, die in Chemikalien und Lösungsmitteln verwendet werden. Alkohol, Zucker und Koffein sind allesamt Stimulantien, die die Leber verwendet, um mehr Cholesterin zu bilden, was zusätzlich Entzündungsreaktionen im Körper hervorruft. Diese Substanzen sind in geringen Mengen tolerierbar (z.B. ein bis zwei Tassen Kaffee oder ein Glas Rotwein am Tag). Zu hohe Mengen verkehren jedoch die herzfördernden Eigenschaften ins Gegenteil.
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Es besteht kein Zweifel daran, dass nährstoffreiche, entzündungshemmende Gemüsesorten zu den Lebensmitteln mit dem höchsten Antioxidantien-Anteil gehören. Sie stecken voller Phytochemikalien, die Schäden durch freie Radikale bekämpfen und tragen so zu einer Verlangsamung des Alterungsprozesses bei. Zudem halten sie die Arterien gesund und beweglich. Viele grüne Gemüsesorten wie Spinat oder Grünkohl verfügen über nur wenige Kalorien, bieten jedoch Schutz vor Herzinfarkten, indem sie unsere Arterien frei von Cholesterinablagerungen halten.
Grundsätzlich ist fast jedes Gemüse förderlich für unsere Gesundheit. Besonders ballaststoffreich und nützlich für ein gesundes Herz sind Rüben, Zwiebeln, Kohl, Brokkoli und Artischocken.
Alle Arten von Nüssen liefern reichlich gesunde, mehrfach und einfach ungesättigte Fette sowie eine gehörige Portion Ballaststoffe. Bestimmte Nusssorten, einschließlich Mandeln, enthalten darüber hinaus noch antioxidativ wirkende Flavonoide. Diese pflanzlichen Verbindungen stärken die Gesundheit unserer Arterien und lindern Entzündungen.
Studien belegen, dass Nüsse zu einer Senkung des „schlechten“ LDL-Spiegels beitragen, insbesondere bei Menschen, die einen hohen Cholesterinspiegel aufweisen oder Diabetiker sind. Nüsse tragen dazu bei, Schäden durch vermehrte Ablagerungen innerhalb der Arterienwände vorzubeugen und schützen
von gefährlichen Cholesterinablagerungen. Zusätzlich unterstützen sie uns im Kampf gegen Gewichtszunahme und Fettleibigkeit.
Die Vorzüge von Leinsamen beruhen auf dem hohen Anteil der pflanzlichen Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure (ALA). Außerdem stehen sie auf der Liste lignanhaltiger Lebensmittel ganz oben. Lignane tragen zu einem ausgeglichenen Hormonhaushalt bei. Sowohl Chia- als auch Leinsamen verfügen über einen hohen Anteil an löslichen sowie unlöslichen Fasern. Daher eignen sie sich hervorragend zur Entgiftung, fördern einen gesunden Darm und wirken unterstützend beim Abnehmen.
Der lösliche Faseranteil fängt Fette und Cholesterin im Verdauungstrakt und verhindert so, dass diese Stoffe absorbiert werden. Gallenflüssigkeit wird in den Verdauungstrakt abgegeben und der Körper gezwungen, noch mehr davon zu produzieren. Dadurch wird überschüssiges Cholesterin im Blut aufgebraucht und der Cholesterinspiegel insgesamt gesenkt. Streuen Sie ein paar Samen über Ihren Haferbrei, Joghurt oder fügen Sie sie Ihren Backwaren oder Smoothies hinzu.
Olivenöl wirkt ebenfalls entzündungshemmend und enthält reichlich einfach ungesättigte Fettsäuren, die eine Senkung des LDL-Spiegels bewirken und der Herzgesundheit zugutekommen. Verwenden Sie natives Olivenöl extra in Ihren Salatdressings, Soßen oder zum Braten bzw. zur Zubereitung von Marinaden.
Avocados zählen zu den besten Quellen für herzgesunde einfach ungesättigte Fettsäuren der Welt und bewirken einen Anstieg des HDL-Spiegels, während der LDL-Spiegel fällt. Avocados enthalten außerdem reichlich lösliche Ballaststoffe und stabilisieren den Blutzuckerspiegel. Sie verfügen über entzündungshemmende Phytochemikalien wie Beta-Sitosterol, Glutathion und Lutein. Seien Sie kreativ. Avocados eignen sich nicht nur zur Herstellung leckerer Guacamole, sondern machen auch in Smoothies, Salaten, in Kombination mit Eiern oder in Desserts eine gute Figur.
Lachs gehört nicht nur zu den besten Lieferanten an entzündungshemmenden Omega-3-Fetten, sondern enthält zahlreiche weitere Nährstoffe, die das Risiko für Herzerkrankungen, kognitiven Störungen, Depressionen und viele weitere Erkrankungen senken. Weitere hervorragende Omega-3-Quellen sind fette Fische wie Sardinen, Makrele und Hering. Diese fetten Fischsorten zählen zu den besten Lebensmittel, um den Cholesterinspiegel zu senken. Sie bewirken einen Anstieg des „guten“ HDL-Spiegels und tragen zu einem gesunden Körpergewicht und gesteigerter Hirnfunktion bei.
Jegliches Vollkorn trägt zur Gesundheit unseres Herzens bei, da es eine gute Ballaststoffquelle ist. Viele Menschen vertragen jedoch kein Gluten, sondern reagieren mit Entzündungsreaktionen darauf. Daher sollten Sie auf glutenfreies Getreide wie Quinoa, Haferflocken, Buchweizen und Amaranth ausweichen. Diese Getreidesorten sind im Allgemeinen besser bekömmlich und können wie Weizen oder Weizenmehl verwendet werden. Sie erhalten allesamt jede Menge Nährstoffe. Zum Beispiel liefert Hafer eine Verbindung namens Beta-Glucan, die Cholesterin absorbiert und die Gesundheit des Herzens fördert.
Grüner Tee ist das Getränk, das den Alterungsprozess verlangsamen kann. Er liefert nicht nur reichlich krebsbekämpfende Antioxidantien, sondern trägt auch zur Gesundheit unseres Herzens bei, indem er einen Anstieg des LDL-Spiegels verhindert. Epidemiologische Studien deuten darauf hin, dass der Genuss von grünem Tee eine Linderung der Atherosklerose bewirkt, das Risiko für Herzerkrankungen sowie den Blutdruck senkt, Entzündungen im Zuge von Arthritiserkrankungen lindert und auch die Knochendichte sowie den Hirnfunktion verbessert.
Es ist allgemein bekannt, dass Bohnen reichlich Ballaststoffe enthalten, die die Absorption von Cholesterin hemmen. Außerdem enthalten Bohnen Antioxidantien und bestimmte nützliche Spurenelemente, die für eine gesunde Blutzirkulation sorgen. Probieren Sie nährstoffreiche schwarze Bohnen, Kichererbsen, Mungbohnen und andere Bohnen bzw. Hülsenfrüchte in Suppen, Salaten und zur Zubereitung von Hummus.
Kurkuma ist die Königin der Gewürze, vor allem in Hinblick auf ihre entzündungshemmende Wirkung. Kurkuma trägt zu einer Senkung des Cholesterinspiegels bei, verhindert Klumpenbildung, bekämpft Viren, beseitigt freie Radikale, stärkt das Immunsystem, wirkt ausgleichend auf den Hormonhaushalt usw. Kurkuma enthält als aktiven Inhaltsstoff Kurkumin, der für seine schützende Wirkung im Hinblick auf Entzündungserkrankungen wie Herzerkrankungen, Krebs, Colitis ulcerosa, Arthritis usw. erforscht wird.
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Knoblauch zählt zu den am besten erforschten Lebensmitteln im Zuge der Herzgesundheit. So konnten Wissenschaftler beispielsweise zeigen, dass roher Knoblauch Krankheitsverläufe umkehren kann. Dies liegt an den antioxidativen, entzündungshemmenden, antivitalen, antidiabetischen und immunstärkenden Eigenschaften der Knolle. Knoblauch kann den Cholesterinspiegel senken, der Bildung von Blutgerinnseln vorbeugen, den Blutdruck senken und vor Infektionen schützen. Daher sollten Sie Knoblauch so oft wie möglich verzehren, sei es in Soßen, Suppen, zum Würzen von gegrilltem Gemüse oder in Marinaden.
Süßkartoffeln liefern eine ordentliche Portion arterienreinigender Ballaststoffe sowie reichlich Vitamine und Antioxidantien. Außerdem enthalten sie nur wenig Kalorien, verfügen über einen geringen glykämischen Index (d.h. sie verursachen keinen starken Anstieg des Blutzuckerspiegels) und sind reich an Kalium.
Kaki gilt auch als „Frucht der Götter“ und enthält reichlich Ballaststoffe und Antioxidantien. Daher hat sie sich ihren Platz der besten cholesterinsenkenden Lebensmittel redlich verdient. In den letzten Jahren gelang es Forschern außerdem eine ganze Reihe an Vorteilen für ein gesundes Herz, die Kaki bietet, offenzulegen. Beispielsweise berichten japanische Wissenschaftler, dass der regelmäßige Verzehr von Kaki-Ballaststoffen über einen Zeitraum von zwölf Wochen zu einer deutlichen Senkung des LDL-Spiegels führte.
Okra enthält reichlich Ballaststoffe und wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, Kalium und Magnesium. Daher ist das Gemüse hervorragend dafür geeignet, den Cholesterin- und den Blutzuckerspiegel gleichermaßen zu senken. Einige Studien legen nahe, dass der regelmäßige Verzehr dieses Superfoods dafür sorgt, dass sich Ihr LDL-Spiegel im gesunden Bereich bewegt. Herzerkrankungen werden bekämpft und der Blutzuckerspiegel ausgeglichen.
Die Ergebnisse einer Tierstudie veröffentlichten die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift „The Journal of Nutritional Biochemistry“. In ihrem Bericht heißt es, dass die Behandlung von Mäusen mit Okraextrakt nicht nur den Cholesterinspiegel senkte, sondern gleichermaßen den Blutzucker- und den Triglyceridspiegel.
Am effektivsten senken Sie Ihren LDL-Spiegel und fördern Ihre Herzgesundheit, indem Sie Ihre Ernährung umstellen und gewisse Lebensmittel meiden. Es gibt jedoch keinen Grund, cholesterinreiche Lebensmittel insgesamt zu meiden. Eier, rotes Fleisch, Milchprodukte und andere Nahrungsmittel enthalten Cholesterin und gehören in moderaten Mengen zu einer ausgewogenen, gesunden Ernährung.
Konzentrieren Sie sich stattdessen auf diese vier Lebensmittel, die Sie meiden sollten. So können Sie Ihren Cholesterinspiegel ganz einfach senken:
Zuckerzusätze und raffinierte Kohlenhydrate in stark industriell verarbeiteten Lebensmitteln kann sich negativ auf das Verhältnis LDL zu HDL in Ihrem Blut auswirken, da sie einen Abfall des guten Cholesterinspiegels bewirken. Außerdem wirken Zucker und raffinierte Kohlenhydrate stark entzündungsfördernd.
Obwohl ein Glas Rotwein täglich sich tatsächlich positiv auf die Gesundheit des Herzens auswirken kann, wirkt sich starker Alkoholkonsum negativ auf den Cholesterinspiegel aus. Konsumieren Sie Alkohol daher nur in Maßen und trinken Sie nicht mehr als ein, zwei Gläser täglich zur Förderung Ihrer Herzgesundheit.
Bei manchen Menschen führt ein hoher Koffeinkonsum (also der Verzehr koffeinhaltiger Getränke wie Kaffee, Limonaden oder Energy Drinks) zu einem Anstieg des Cholesterinspiegels. Begrenzen Sie Ihren Kaffee- und Teekonsum daher auf ein bis zwei Tassen täglich, um Ihren Cholesterinspiegel unter Kontrolle zu halten.
Transfette sind in industriell verarbeiteten Lebensmitteln und abgepackten Backwaren enthalten und können zu einem Anstieg des LDL-Spiegels sowie einem Abfall des HDL-Spiegels führen und das Risiko für koronare Herzerkrankungen erhöhen. Am besten streichen Sie diese ungesunden Fette gänzlich von Ihrem Speiseplan, indem Sie den Konsum industriell verarbeiteter Lebensmittel stark einschränken.
Normalerweise bewirkt eine Ernährungsumstellung, dass Sie Ihren Cholesterinspiegel effektiv senken können. Manchmal kann die Einnahme von cholesterinsenkenden Nahrungsergänzungsmitteln die Wirkung noch verstärken. Hier sind einige Ergänzungspräparate, die Sie dafür einsetzen können:
Fischöl steckt voller Omega-3-Fettsäuren für ein gesundes Herz. Die Einnahme entsprechender Präparate eignet sich vor allem für jene, die nicht mindestens einmal pro Woche Fisch essen. Fischöl erhöht effektiv den HDL-Spiegel im Blut und reinigt die Arterien von LDL.
Beim Coenzym Q10 (Ubiquinol) handelt es sich um ein Coenzym, das nachweislich den Cholesterinspiegel senkt. Es entfernt überschüssiges Cholesterin und beugt Atherosklerose vor, indem es die Arterien sauber hält.
Niacin ist auch als Vitamin B3 bekannt und wird gern zur Behandlung eines hohen Cholesterinspiegels eingesetzt. Wissenschaftler konnten aufzeigen, dass Niacin den Triglycerid- sowie den LDL-Spiegel senkt und gleichzeitig einen Anstieg des HDL-Spiegels bewirkt.
Rote Reishefe wird aus fermentiertem weißen Reis gewonnen. Die Auswertung von 13 Studien ergab, dass rote Reishefe effektiv sowohl den Triglycerid- als auch den LDL-Spiegel senkt.
Konsumieren Sie Knoblauch. Tier- und Humanstudien belegen, dass gereifter Knoblauchextrakt über cholesterinsenkende Eigenschaften verfügt.
Um den Cholesterinspiegel zu senken, ist neben einer Ernährungsumstellung ausreichend Sport bzw. körperliche Bewegung das A und O. Dabei haben sich folgende Trainingsansätze als besonders positiv für die Herzgesundheit erwiesen:
Aerobes Training bzw. Kardio-Training stärkt das Herz und die Lungen. Sie bleiben nicht nur in Form, auch Ihr Cholesterinspiegel wird gesenkt – das bestätigen Studien. Tun Sie sich und Ihrem Körper etwas Gutes und laufen Sie, fahren Sie Rad oder walken Sie jeden Tag.
Mit Widerstandstraining stärken Sie Ihre Kraft und Ihre Ausdauer, indem Sie Ihre Muskeln immer wieder an- und entspannen. Einige Studienergebnisse zeigen, dass Widerstandstraining positive Auswirkungen auf die Herzgesundheit hat und sowohl den Gesamtcholesterin- als auch den LDL-Spiegel senken kann. Übungen mit Gewichten bzw. dem eigenen Körpergewicht wie Kniebeugen, Ausfallschritte usw. eignen sich ideal. Probieren Sie es einfach aus.
Die hier beschriebenen Methoden können den Cholesterinspiegel senken, sollten jedoch mit einer insgesamt gesunden Lebensführung kombiniert werden, um die Wirkung zu maximieren. Eine cholesterinsenkende Diät sollte beispielsweise mit regelmäßiger körperlicher Bewegung und einem verlässlichen Schlafrhythmus gepaart werden.
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