Stille Entzündungen: Wie löschen Sie die Brandherde in Ihrem Körper?

Veröffentlicht am: August 01, 2024

Unser Ziel ist, Sie möglichst gut informiert und gesund altern zu lassen. Doch was bestimmt, wie gut unsere Lebensqualität ist?

Ein wesentlicher Anti-Aging-Faktor ist dabei ausschlaggebend: STILLE ENTZÜNDUNGEN

Das Geheimnis liegt in der Fähigkeit des Körpers, mit Entzündungen umzugehen bzw. diese gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Entzündungen – der stille Feind

Entzündungen sind für unseren Körper eigentlich sehr wichtig. Nur durch sie ist unser Körper in der Lage, Infektionen zu bekämpfen und Schäden zu reparieren. Manchmal hält die Entzündung jedoch über einen längeren Zeitraum hinweg an, ganz ohne vorangehender Infektion oder Verletzung. Sogenannte stille Entzündungen befinden sich häufig unbemerkt und symptomlos in unserem Körper. Wir sehen keine Rötung, verspüren kein Fieber oder Schmerz.

Die Ursache für stille Entzündungen? Falsche Ernährung!

Entzündungen haben viele Ursachen. Die größte jedoch ist eine falsche Ernährung, denn diese setzt den Körper unter permanenten Stress und provoziert so stille Entzündungen.

Die heutige Ernährung beinhaltet leider viele Lebensmittel, die sich negativ auf Entzündungen auswirken, da sie einen hohen Zuckergehalt aufweisen und gesättigte Fettsäuren bzw. Omega 6-Fettsäuren enthalten. Vor allem stark verarbeitete Lebensmittel, raffinierte Kohlenhydrate und Fette, Limonaden sowie rotes und verarbeitetes Fleisch wirken sich negativ auf unsere Gesundheit aus. Auch Übergewicht steigert das Risiko, stille Entzündungen zu bekommen, enorm.

Die Folgen einer stillen Entzündung

Ihr Körper schreit um Hilfe!

Stille Entzündungen sind heimtückische Krankheitsprozesse, die sich im Gewebe und in allen Organen abspielen und den körperlichen Zerfall beschleunigen:

  • Haut und Schleimhäute: mangelnde Wundheilung, Zahnfleischentzündung
  • Knochen und Zähne: Osteoporose, Zahnverlust durch Zahnfleischentzündung
  • Hormonsystem: Unfruchtbarkeit, Insulinresistenz (Diabetes)
  • Immunsystem: Depression, Schlafstörung
  • Gefäßsystem: Arteriosklerose, höheres Schlaganfallrisiko
  • Fettgewebe: Fettstoffwechselstörung, Abmagerung
  • Gedächtnis: Konzentrationsschwierigkeiten, Alzheimer
  • Zellen: beschleunigter Zerfall und Alterung, höheres Risiko für Krebs
  • Herz: Herzerkrankungen

Der Notfallplan bei stillen Entzündungen

1. Stabilisierung des Blutzuckers

Der wichtigste Schritt, um stillen Entzündungen entgegenzuwirken, ist die Stabilisierung des Insulin-Haushaltes. Dies geschieht durch den Konsum von vielen hochwertigen Proteinen mit einem niedrigen Fettanteil. Dies wird zum Beispiel in der Paleo-Diät verfolgt. 

2. Konsum von guten Fetten

Wichtig bei stillen Entzündungen ist es, das Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 auszugleichen. Der europäische Durchschnitt verzeichnet ein bedenkliches Verhältnis von 15:1 (Omega 6: Omega 3). Das optimale Verhältnis liegt jedoch bei 2:1!

Die Hauptursache für dieses Missverhältnis ist unsere Ernährung, in der wir hauptsächlich billige Pflanzenöle (Sonnenblumenöl, Rapsöl, …)  und viele tierische Produkte konsumieren. Omega 6 finden wir nämlich in den beliebtesten Lebensmitteln wie Fastfood, Milchprodukte, Fertiggerichte oder Backwaren. Omega 3 dagegen mehr in Fisch, Nüssen oder Avocados.

Nur Omega 3 enthält die wertvollen Fettsäuren EPA und DHA, welche eine Entzündung hemmen und sogar kontrollieren können. In mehreren Studien konnte Omega 3 stille Entzündungen lindern und so vor Herzerkrankungen, Krebs, Osteoporose oder Arthrose schützen.


Die tägliche Einnahme von 2 bis 4 g Omega-3-Fettsäuren kann ein Omega 3 Defizit, innerhalb von 2–5 Monaten korrigieren!


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3. Vitamine und Mineralien im richtigen Verhältnis

Besonders mit einer basischen Ernährung, welche viel Obst und Gemüse enthält, kann stillen Entzündungen entgegengewirkt werden. Dazu gehören Tomaten, Olivenöl, Blattgemüse, Nüsse, fettreicher Fisch und Früchte wie Erdbeeren, Heidelbeeren oder Kirschen.

4. Schwefelhaltige Nahrungsmittel

MSM ist eine organische Schwefelverbindung, die bei der Bildung und Regeneration von Körpergewebe eine wichtige Rolle spielt. MSM wird oft zur Behandlung von chronischen Schmerzen und zur Linderung von Entzündungen eingesetzt. Dabei wird MSM vor allem für Gelenkerkrankungen wie Arthritis und Arthrose eingesetzt.

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5. Weitere effektive Entzündungshemmer

Tipps zum Schluss:

Weitere Tipps im Kampf gegen stillen Entzündungen:

  • Folgen Sie einer entzündungshemmenden Ernährung mit viel Omega-3-Fettsäuren
  • Essen Sie genügend Proteine
  • Ernähren Sie sich basisch!

 

Quellen (in englischer Sprache):

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