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Müde? Schlapp? ohne Energie? eine Übersäuerung hat viele Formen und beeinträchtigt das persönliche Wohlbefinden.
In diesem Artikel wollen wir Ihnen zeigen, wie es zu einer Übersäuerung kommt, welche Folgen sie für Sie haben kann, wie Sie eine Übersäuerung Ihres Körpers erkennen und nicht zuletzt, 5 hilfreiche Tipps zur Anwendung.
Als "Übersäuerung" bezeichnet man einen unausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt des Körpers, der in erster Linie durch einen übermäßigen Konsum säurebildender und einen zu geringen Konsum basenbildender Lebensmittel hervorgerufen wird.
Eine Übersäuerung kann längerfristig zu zahlreichen Beschwerden und Folgeerkrankungen führen. Oft bleiben die Symptome über Jahrzehnte unbemerkt – so lange, bis der Körper bereits Schaden genommen hat.
Eine Übersäuerung des Körpers entsteht, wenn wir zu viele säurebildende Lebensmittel konsumieren, und im Gegenzug zu wenige basenbildende. Stark säurebildende Lebensmittel sind beispielsweise Zucker, Kohlenhydrate und tierische Produkte. (Eine Liste verschiedener Lebensmittelarten im Hinblick auf ihre Säurebildung im Körper finden Sie hier.) Auch Stress und Bewegungsmangel können Gründe für einen unausgewogenen Säure-Basenhaushalt sein.
Kurzfristig stellt ein Übermaß an Säuren keine Herausforderung für den Körper dar, da er einen Überschuss an Säuren durch sein Puffersystem abbauen kann. Wenn unser Säure-Basenhaushalt jedoch über Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg durch eine ungesunde Lebensweise aus dem Gleichgewicht ist, kann es zu einer chronischen Übersäuerung kommen – mit zahlreichen Folgeschäden.
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Zur besseren Übersicht, hier eine Auflistung von möglichen Symptomen bzw. Beschwerden, die durch eine chronische Übersäuerung verursacht oder begünstigt werden können:
Damit unsere Körperzellen nicht von sauren Stoffwechselprodukten zerstört werden, bemüht sich der Körper stets, den pH-Wert des Blutes konstant zwischen 7,2 und 7,4 zu halten. Hierzu verfügt unser Körper über ein komplexes Puffersystem aus Mineralstoffen wie beispielsweise Kalzium, Magnesium, Natrium und Kalium, das in der Lage ist, übermäßige Säuren (aber auch übermäßige Basen) abzufangen und zu neutralisieren.
Diese Puffer sind Mischungen aus schwachen Basen, die Säuren binden (bzw. umgekehrt) und somit schädliche pH-Schwankungen im Blut ausgleichen können. Sie werden deshalb auch als "Blutpuffer" bezeichnet. Regulatoren im Säure-Basen-Haushalt, die entsprechende Puffer vorhalten, sind etwa der Magen, die Nieren, die Haut, der Darm, die Lungen und das Bindegewebe.
Die Pufferkapazität eines Körpers entspricht der Menge an Säure (bzw. Base), die hinzugegeben werden kann ohne den pH-Wert des Blutes in einem gesundheitsgefährdenden Ausmaß zu verändern. Je größer die Pufferkapazität, desto stabiler ist das System also gegenüber Änderungen des pH-Werts.
Befindet sich im Körper auf längere Zeit ein Übermaß an Säuren (typischerweise aufgrund schlechter Ernährungsgewohnheiten), muss eine große Menge an Mineralstoffen für deren Neutralisierung verwendet werden. Da stark säurehaltige Lebensmittel keine Mineralstoffe liefern, bleibt dem Körper nach dem kompletten Verbrauch des Blutpuffers nichts anderes übrig, als die fehlenden Mineralien aus seinen eigenen Ressourcen zu nehmen: aus den Knochen, Zähnen, Haaren, Blutgefäßen und Organen. Dadurch erklären sich die oben beschriebenen vielseitigen Beschwerden, die sich aus einer Übersäuerung des Körpers ergeben können.
Der pH-Wert (abgeleitet von "power of Hydrogen") ist ein Maß für den sauren oder basischen Charakter einer wässrigen Lösung. Jede Zelle unseres Organismus wird vom pH-Wert unserer Körperflüssigkeiten beeinflusst.
Herkömmliches Leitungswasser hat typischerweise einen pH-Wert von 7.
Aufgrund ihrer unterschiedlichen Aufgaben hat jede Körperflüssigkeit einen unterschiedlichen optimalen pH-Wert. Einige Teile des Körpers müssen sauer sein, wie zum Beispiel die Magensäure mit einem stark sauren pH-Wert von 1-2. Nachdem die starke Magensäure eine Speise im Magen angesäuert und dadurch vorverdaut hat, wird sie nach dem Verlassen des Magens mit den alkalischen Verdauungssäften der Bauchspeicheldrüse und der Galle versetzt.
Wie Sie sehen, gibt es also insgesamt keinen "guten" pH-Wert für den gesamten Körper – sondern jede Körperflüssigkeit hat ihren eigenen optimalen pH-Wert-Bereich. Für den Gesundheitszustand am wichtigsten ist der pH-Wert des Blutes.
Aufgrund der modernen Ernährungsgewohnheiten besteht heute sehr oft die Gefahr einer permanenten Übersäuerung des Körpers.
Weil eine chronische Übersäuerung sich meist langsam und unbemerkt entwickelt und zunächst nur untypische Beschwerden hervorruft, lässt sie sich am besten durch eine pH-Wert-Messung des Urins erkennen. Sie können diese Messung mit Hilfe von pH-Teststreifen relativ einfach selbst durchführen.
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Bei einem Menschen mit einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt ist der Urin in der Regel:
Bitte beachten Sie, dass eine einmalige Messung aufgrund der hohen Schwankungsbreite des pH-Werts nicht aussagekräftig ist. Messwerte von pH 5 bis pH 8 sind möglich, mit meist niedrigem Niveau am Morgen (5 - 6,5) und teilweise erheblichen Anstiegen nach den Mahlzeiten und im Laufe des Tages. Deshalb sollte eine Messung fünfmal täglich über fünf Tage durchgeführt werden – idealerweise zu den jeweils gleichen Tageszeiten.
Wenn Sie feststellen, dass der pH-Wert Ihres Urins dauerhaft zu sauer ist, sollten Sie entsäuernde Maßnahmen einleiten!
Übersäuerung wird durch verschiedene Faktoren verursacht – bei den meisten Menschen in erster Linie durch falsche Ernährung. Die gute Nachricht: Mit etwas Disziplin können Sie Ihren Säure-Basenhaushalt ohne großen Aufwand wieder in ein natürliches Gleichgewicht bringen! Schon innerhalb weniger Wochen werden Sie eine höhere Leistungsfähigkeit und Vitalität bemerken – und außerdem Ihren Körper vor schwerwiegenden chronischen Krankheiten schützen.
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Viele Lebensmittel wie tierische Eiweiße, Süßwaren und Fertiggerichte begünstigen eine Übersäuerung – also versuchen Sie diese möglichst zu vermeiden! Achten Sie außerdem darauf, viel Wasser zu trinken – aber bitte stets ohne Kohlensäure.
Als optimal für den Körper gilt ein Verhältnis von ¼ säurebildenden und ¾ basischen Lebensmitteln. Zu letzteren zählen beispielsweise Obst, Gemüse und Kräuter.
Um Ihnen einen Überblick über empfehlenswerte und nicht empfehlenswerte Lebensmittel zu geben, haben wir hier für Sie eine Liste zusammengestellt:
Zumindest so lange, bis Ihr Säure-Basenhaushalt wieder im Gleichgewicht ist und Ihr Körper die Möglichkeit hatte, seinen Blutpuffer aufzufüllen, sollten Sie Ihrem Körper aktiv Basen zufügen um ihn bei der Entsäuerung zu unterstützen. Wenn Sie gerne auswärts essen oder zu Fast Food, Süßigkeiten und Kaffee greifen, empfehlen wir Ihnen auch nach einer anfänglichen basischen Intensivkur eine laufende tägliche Zufuhr von Mineralstoffen, um Ihren Säure-Basenhaushalt nachhaltig im Gleichgewicht zu halten.
Wir von Herbano haben zwei hochwertige Mineralstoff-Rezepturen zur gezielten Entsäuerung des Körpers entwickelt, die unter Einhaltung strengster Prüfstandards und Vorschriften in Deutschland produziert werden.
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Gönnen Sie sich ein bis zweimal pro Woche ein 45-60-minütiges "Basenbad" mit speziellen hochwertigen Badezusätzen – idealerweise als Vollbad, oder (wenn Sie keine Badewanne haben) zumindest in der Form eines Fußbades. Die hauptsächliche Wirkung von Basenbädern liegt nicht in der Stabilisierung Ihres Blutpuffers, sondern im Ausscheiden säurehaltiger Schlacken aus Ihrem Bindegewebe. Besonders zu Beginn einer Basenkur, wenn Sie durch die Zufuhr von Mineralstoffen eine besonders hohe Menge an Säuren neutralisieren, sollten Sie nicht auf regelmäßige Basenbäder verzichten, damit die neutralisierten Säuren vollständig von Ihrem Körper ausgeschieden werden können.
Zusätzlich können Sie Bürstenmassagen vornehmen, um das Ausscheiden der neutralisierten Säuren über das Lymphsystem zu aktivieren.
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Bewegen Sie sich regelmäßig so, dass Sie richtig ins Schwitzen kommen. So regen Sie den Stoffwechsel Ihres Körpers an und unterstützen die Entsäuerung auch in dieser Hinsicht.
Aber Vorsicht: Überanstrengen Sie sich nicht – vor allem nicht, wenn Sie sportlich untrainiert sind. Ansonsten können Sie das Gegenteil erreichen: eine so genannte "Überlastungsübersäuerung".
Besonders, wenn Sie beruflich oder familiär bedingt unter einem stressigen Alltag leiden, gönnen Sie Ihrem Körper gezielt Ruhepausen.
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Grundsätzlich sollte es zu keinen Nebenwirkungen kommen. Sollte aber zu viel Basenpulver eingenommen worden sein, kann es eventuell zu Durchfallerscheinungen kommen, da die Einnahme des Basenpulvers die Organe besonders anregt.
Nein, nicht im Schulwissenschaftlichen Sinn! Unter einer metabolischen bzw. respiratorischen "Azidose" versteht man das Abfallen des pH-Werts im Blut auf einen Wert von unter 7,35 – unabhängig vom pH-Wert anderer Körperflüssigkeiten. Eine Azidose im allgemeinen Sinn kann lebensbedrohliche Folgen haben und kann z.B. bei Diabetikern infolge eines Insulinmangels auftreten.
Mit einer Übersäuerung des Körpers hängt eine Azidose nicht zusammen. Selbst bei einer chronischen Übersäuerung des Körpers bleibt das Blut noch immer basisch – denn der Körper unternimmt alles, um den pH-Wert des Blutes auf 7,4 zu halten.
Jedoch wird in der Naturheilkunde oft von einer chronisch, latenten Azidose gesprochen. Diese wird von manchen Wissenschaftlern bisher nicht anerkannt. Aber immer mehr Experten vertreten diese.
Bei einer chronischen Übersäuerung im Rahmen einer ungesunden Lebensführung ist der Mensch von einer Störung des Säure-Basen-Haushaltes betroffen. Diese chronische Übersäuerung ist nicht lebensbedrohlich, jedoch ist sie oft Ursache zahlreicher chronisch degenerativer Erkrankungen. Gerade weil es sich bei der Übersäuerung nicht um eine Bedrohung handelt, welche (im Gegensatz zur Azidose) sofort medizinisch behandelt werden muss, kann man der chronischen Übersäuerung mit einer gesunden basischen Ernährung langfristig entgegenwirken.
Viele Menschen denken beim Begriff "Übersäuerung" zunächst an Sodbrennen. Doch es handelt sich hier um zwei unterschiedliche Dinge.
Da eine Übersäuerung die Ursache der meisten Gesundheitsprobleme darstellt (falls diese Probleme nicht von Geburt an bestehen), ist sie auch an der Entstehung von Sodbrennen beteiligt. Sodbrennen ist aber lediglich eines der vielen möglichen Symptome einer Übersäuerung.
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