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Die meisten von uns haben jahrelang daran gearbeitet, den eigenen Körper Schritt für Schritt zu übersäuern. Die Konsequenz? Eine chronische Übersäuerung, ein Mineralstoffmangel und ein hohes Risiko für chronische Erkrankungen.
Aber mal der Reihe nach …
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Als Übersäuerung bezeichnet man einen unausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt des Körpers. In der Naturheilkunde spricht man auch von einer chronisch, latenten Azidose. Jedoch hat dieser Zustand nichts mit einer metabolischen oder respiratorischen Azidose zu tun, welche mitunter lebensbedrohlich werden kann und sofort behandelt werden muss.
Den Zustand einer chronischen, latenten Azidose bzw. Übersäuerung erreichen wir, wenn wir jahrelang stark säurebildende Lebensmittel konsumieren.
Aber nicht nur unsere Ernährung führt zu einer Übersäuerung, auch unsere Lebensweise bringt unseren Säure-Basen-Haushalt durcheinander. Schlafen wir zu wenig, haben viel Stress und sorgen uns ununterbrochen, kann auch das zu einem Ungleichgewicht führen.
Denn seien Sie mal ehrlich – wenn Sie müde sind – gönnen Sie sich da eine Pause oder greifen Sie doch eher auf einen Kaffee oder etwas Süßes zurück?
➤ Übersäuerung gilt als Volkskrankheit – über 90 % der Menschen sind davon betroffen!
Was passiert in unserem Körper, wenn wir zu viele Säuren zu uns nehmen?
Bei einem Übermaß an Säuren, ist unser Körper in ständiger Bereitschaft. Denn Säuren können unsere Zellen verätzen oder sogar zerstören. Um dem entgegenzuwirken, setzt der Körper alles daran, den pH-Wert des Blutes konstant zwischen 7,3 und 7,4 zu halten. Um also die Zellen zu schützen, ist der Körper gezwungen, die überschüssigen Säuren an die körpereigenen Mineralien zu binden und sie so zu neutralisieren. Diese gebundenen Säuren werden im Körper als Schlacken abgelegt.
Wird ein solcher Lebensstil beibehalten und werden gleichzeitig zu wenige Mineralstoffe zur Neutralisierung aus der Nahrung aufgenommen, holt sich der Körper diese aus seinen eigenen Ressourcen – aus Knochen, Zähnen, Haaren, Blutgefäßen oder aus den Organen.
Das Problem dabei offenbart sich aber erst nach einigen Jahren, wenn die Verschlackung immer weiter zunimmt.
➤ Übersäuerung ist Raubbau am eigenen Mineralstoffhaushalt!
Wissenschaftler gehen davon aus, dass am Anfang der meisten chronischen Erkrankung eine Übersäuerung steht und diese begünstigt. Die Alarmzeichen sind meist sehr unspezifisch wie Unwohlsein, Kopfschmerzen, chronische Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Schwindel, Hautunreinheiten, Haarausfall, Sodbrennen oder Verstopfung.
Anfängliche Symptome können nach kontinuierlichem Verbrauch der körpereigenen, wichtigen Mineralstoffen zu ernsthaften gesundheitlichen Konsequenzen führen: von Krampfadern, Durchblutungsstörungen, Osteoporose bis hin zu Nieren- und Gallensteinen, Diabetes, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Denn diese Krankheiten benötigen ein saures Milieu, um gedeihen zu können.
Um eine weitere Übersäuerung zu vermeiden und Schlacken abzubauen, empfiehlt es sich auf eine basische Ernährung umzusteigen. Damit vermeiden Sie einen Säureüberschuss, helfen Ihrem Körper dabei, Schlacken zu entfernen und Ihre Mineralspeicher wieder aufzufüllen. Eine basische Ernährung gilt Experten zufolge als Schlüssel für ein langes Leben. Dazu gehören viel frisches Gemüse, Obst, Kräutertees, Sprossen, Algen, Getreidegräser und mehr.
Für eine kurzfristige und schnelle Besserung eignen sich sogenannte basische Pulver, da diese die Entsäuerung und Entschlackung gezielt unterstützen. Basen Pulver sind aber kein Ersatz für einen gesünderen Lebenswandel und sollten deshalb ergänzend angewendet werden, wie beispielsweise:
Besonders das in den Basen Produkten enthaltene Kalium hilft bei der Neutralisierung von vorhandenen überschüssigen Säuren im Körper. Mithilfe des basischen Mineralstoffes und zugleich einer natriumarmen Ernährung, können Sie bereits das Risiko für viele Folgeerkrankungen reduzieren.
In einer Schweizer Studie von 2006 konnte nachgewiesen werden, dass nach einem Jahr Einnahme von Kaliumcitrat die Knochendichte von Frauen mit Osteopenie (Vorstufe zu Osteoporose) signifikant erhöht werden konnte.
➤ Die basische Ernährung als Schlüssel für ein langes Leben!
Eine chronische Übersäuerung bzw. eine latente Azidose ist im Vergleich zu einer metabolischen oder respiratorischen Azidose nicht akut lebensgefährlich. Sie bahnt sich über Jahre hinweg an. Langfristig kann sie jedoch ernsthafte chronische Erkrankungen aller Art auslösen.
Eine starke Übersäuerung kann mithilfe einer basischen Ernährung und basischen Mineralstoffen innerhalb einiger Wochen bis Monate behoben werden.
Stoppen Sie also die kontinuierliche Übersäuerung noch heute und entschlacken Sie Ihren Körper nachhaltig – Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden profitieren direkt davon!
Testen Sie eine mögliche Übersäuerung bequem von zu Hause aus!
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Quellen (in englischer Sprache):
Jehle, S., Zanetti, A., Muser, J., Hulter, H. N. & Krapf, R. (2006, November). Partial Neutralization of the Acidogenic Western Diet With Potassium Citrate Increases Bone Mass in Postmenopausal Women With Osteopenia, Journal of the American Society of Nephrology : JASN, 17(11): 3213-22, doi: 10.1681/ASN.2006030233
Schwalfenberg, G. K. (2011, October). The Alkaline Diet: Is There Evidence That an Alkaline pH Diet Benefits Health? Journal of Environmental and Public Health, 2012: 727630, doi: 10.1155/2012/727630